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Frühe Bogenfibel der Urnenfelderzeit

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2754D
Objekt: Frühe Bogenfibel der Urnenfelderzeit

Material: Bronze.

Datierung: Jüngere Bronzezeit, Urnenfelderzeit (Hallstatt A),
13. Jh. v. Chr. bis 9. Jh. v. Chr.

Beschreibung:    Der Körper der Fibel ist aus einem Draht mit kreisförmigem Querschnitt geformt. Der Draht bildet einen unverzierten Bügel, der im Prinzip rechtwinklig verläuft, wobei der Knick stark gerundet ist. Der Bügel ist am Kopf zu einer beidseitigen Spiralfeder eingewickelt. Die daraus entspringende Nadel verläuft gerade bis zur Nadelaufnahme am Fuß. Die Aufnahmehalterung besteht aus dem geplatteten und umgebogenen Drahtende.
Es handelt sich um einen puristischen und eleganten Fibeltyp. Er entwickelte sich in der jüngeren Bronzezeit Mitteleuropas. Charakteristisch ist der einfache, kurze Nadelhalter. Untypisch ist dagegen die Spiralwindung, die zu dieser Zeit üblicherweise nur aus ein oder zwei Wicklungen bestand, und in dieser Art erst in späterer Zeit zum Standard wurde. Wir vermuten daher einen späten Übergangstyp dieser Fibelgattung.

Maße: 35mm lang.

Zustand: Hervorragende Erhaltung. Wunderschöne gleichmäßig grüne Patina. Kleine Abplatzung an der original erhaltenen Nadel.

Provenienz: 2016 in einem deutschen Auktionshaus erworben. Zuvor in einer süddeutschen Privatsammlung, in welche sich zahlreiche römische und keltische Fibeln befanden. In diese erworben in den 1970er Jahren aus dem Kunsthandel.

Referenzen: Vgl. R. Hattatt, A Visual Catalogue of Richard Hattatt's Ancient Brooches, S. 284, Tafel 143, Nr. 1.
Vgl. R. Heynowski, Bestimmungsbuch Archäologie 1, Fibeln, S. 51ff, Nr. 3.2.1. und 3.4.

Literatur: Ein empfehlenswertes deutschsprachiges Einführungs- und Nachschlagewerk zu Fibeln ist:
R. Heynowski, Bestimmungsbuch Archäologie 1, Fibeln (2012).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.