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Luristanischer Armreif mit fächerförmigen Enden

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2568
Objekt: Luristanischer Armreif mit fächerförmigen Enden

Material: Bronze.

Datierung: 10. Jh. v. Chr. bis 7. Jh. v. Chr.,
Eisenzeit II/III Luristans.

Beschreibung:    Der offene Amreif besteht aus einem flachen Band, das sich an den Enden so verbreitert, das Dreiecke entstehen. Die Außenseite trägt ein Ritzdekor aus umlaufenden Linien, sodass an den Enden der Eindruck eines Fächers oder Palmwedels entsteht.

Hintergrund: Die Provinz Lorestan an der persischen Westgrenze ist bekannt für Ihre meisterhaften Bronzearbeiten. Erste Artefakte aus dieser Region erreichten europäische Museen Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch erst Anfang des 20. Jahrhunderts konnte die Herkunft dieser Artefakte einwandfrei rekonstruiert werden. Seitdem erfreuen sich die kunstvollen und exotisch anmutenden Objekte großer Beliebtheit bei Museen und Privatsammlern. Bronzewaffen und Schmuck bilden den größten Teil dieser Sammlungen. Dies hängt mit der damaligen Begräbnistradition zusammen. Selbst einfache lorestanische Gräber wurden mit Bronzewaffen oder Schmuck ausgestattet. Hingegen waren Keramiken, Werkzeuge und ähnliches reine Haushalts- und keine Votivgegenstände.

Maße: 57mm x 55mm.

Zustand: Armreif leicht verbogen. Ansonsten sehr guter Zustand mit farbenfroher Patina.

Provenienz: 2015 aus der deutschen Privatsammlung G. King erworben. In diese erworben 1969 in der Antiquitätenhandlung Manfred Ritter in Ludwigshafen am Bodensee. Herr Ritter hat die Objekte zuvor im Nahen Osten erworben.

Literatur: Gisela Zahlhaas, Luristan - Antike Bronzen aus dem Iran (2002).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.