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Griechisch-Römische Ohrringe

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2723
Objekt: Zwei Griechisch-Römische Goldohrringe

Material: Gold.

Datierung: Spätes 4. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr.
Griechische bis römische Zeit.

Beschreibung:    Die Ohrringe sind halbmond- oder bootsförmig. Jeder Ohrring besteht aus einem Stück Golddraht, das in der Mitte zu einem dünnen Blech verarbeitet wurde. Das Blech ist zu einer Schlauchform aufgerollt, die sich zu den Enden hin verjüngt. An der dicksten Stelle zieren zwei Querrillen den Schlauch. Die Endstücke aus dem ursprünglichen Draht sind zu einem Verschluss verwunden. Sie wurden einst durch das durchbohrte Ohrläppchen geschoben.
Es handelt sich um einen Ohrringtyp, der in Ägypten und möglicherweise auch anderen Teilen Nordafrikas gefunden wurde. Im Inneren wurde bei einigen Exemplaren noch eine bitumenartige Füllmasse festgestellt. Die Grundform ist bereits aus dem Neuen Reich bekannt und blieb bis in Spätzeit beliebt. Hier handelt es sich um eine spätere Weiterentwicklung, die noch nicht gut erforscht ist. Die Datierung ist daher nicht ganz sicher. Im Handel findet sich häufig eine Datierung in das 2. oder 3. Jahrhundert. Wir halten uns mit der vorsichtigeren, etwas weiter gefassten Zeitangabe an den Vorschlag des British Museums.

Maße: Ca. 12mm Durchmesser.

Zustand: Bis auf kleine Bestoßungen der Oberfläche perfekt erhalten.

Provenienz: 2016 aus dem deutschen Privatbesitz M. Dollinger erworben. In diesen durch Erbschaft aus der deutschen Privatsammlung Fritz Rose. Die Sammlung Rose wurde zwischen 1960 und 1986 durch Erwerbungen während Reisen aufgebaut.

Referenzen: Vgl. British Museum, Nr. EA18249. Das dortige Stück stammt aus Ägypten.
Vgl. B. Fay, Ancient Egyptian Jewelry, S. 42ff, Inv.-Nr. VÄGM 91-86 und VÄGM 90-86.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.