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Perle aus Mosaikglas mit weiblicher Büste

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2403A
Objekt: Perle aus Mosaikglas mit weiblicher Büste

Material: Mehrfarbiges Mosaikglas in grün, gelb, rot, weiß und schwarz.

Datierung: 1. Jh. v. Chr. bis 1. Jh. n. Chr.
Späte ptolemäische Zeit bis römische Kaiserzeit.

Beschreibung:    Sphärische Perle, aus Mosaikglas um einen Kern geformt. Sie trägt ein umlaufendes Zierband mit abwechselnden Darstellungen einer Frauenbüste und einem geometrischen Muster aus einem in vier Dreiecke geteilten Quadrat.

Hintergrund: Das einreihige Zierband ist typisch für frühe Gesichtsperlen aus dem 1. Jh. n. Chr. oder etwas davor. Solche Pelen wurden im gesamten römischen Reich gefunden und eine eindeutige Zuordnung des Herstellungsorts ist nicht möglich. Aber es gibt die starke Vermutung, dass derartige Mosaikglasperlen mit Gesichtern und etwas seltener mit Porträts in der ptolemäischen Tradition der Glasherstellung stehen und im römischen Ägypten hergestellt wurden, möglicherweise in Alexandria.

Maße: 14mm Durchmesser, 12mm Höhe, Lochdurchmesser ca. 3mm.

Zustand: Kleine Bestoßungen vorhanden, vermutlich größere Bruchstücke wieder angefügt oder stabilisiert. Das Motiv an sich ist sehr gut erhalten und die Perle in einem attraktiven Gesamtzustand.

Provenienz: 2017 durch uns im deutschen Kunsthandel erworben. Zuvor in einer süddeutschen Sammlung, in diese erworben in den 1970er Jahren oder früher im deutschen Kunsthandel.

Referenzen: Vgl. E. M. Stern, B. Schlick-Nolte, Early Glass of the Ancient World, Ernesto Wolf Collection, S. 410f, Nr. 149 und 150.
Vgl. S. M. Goldstein, Pre-Roman and Early Roman Glass in The Corning Museum of Glass, S. 273, Nr. 817.

Literatur: Einen sehr guten Überblick zu antiken Perlen aus Mosaikglas gibt Lois Sherr Dubin in The History of Beads ab Seite 60.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.