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Römische Glasflasche mit Längsrippen

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-GF04
Objekt: Römische Glasflasche mit Längsrippen

Material: Blassgrünes, durchsichtiges Glas.

Datierung: 1. Jh. n. Chr. bis 4. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit.

Beschreibung:    Glasgefäß mit markanten Längsrippen. Der Körper ist kugelförmig, der Boden ist zu einer Standfläche abgeflacht. Der Hals läuft zunächst senkrecht nach oben und geht dann in eine Trichterform mit Wulstring über. Der Teil darüber ist abgebrochen und fehlend.
Sehr schöner und seltener Gefäßtyp, vermutlich von der Levante.

Maße: 122mm Höhe, 107mm Durchmesser.

Zustand: Nahezu perfekter Zustand. Der Gefäßkörper ist vollständig intakt und die attraktiven Zierrippen gut erkennbar. Lediglich der obere Teil der Lippe ist abgeplatz, was den musealen Gesamteindruck jedoch in keiner Weise stört.

Provenienz: 2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh.
Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung.

Referenzen: Ein Becher mit ähnlich gemachtem Rippendekor aus dem 1. bis 2. Jh. n. Chr. findet sich bei A. von Saldern, Gläser der Antike, S. 223, Nr. 650.
Auch aus dem 4. Jh. lässt sich ein Beleg für das Rippendekor auf einer Flasche finden bei H. Crantz, Roman, Byzantine, and Early Medieval Glass, S. 215, Kat.nr. 104 und S. 229, Kat.nr. 116.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.