banner-onlineshop

Spätrömisches Glasfläschchen

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-GB13
Objekt: Spätrömisches Glasfläschchen

Material: Blassgrünes, durchsichtiges Glas.

Datierung: 4. Jh. n. Chr. bis 5. Jh. n. Chr.
Spätrömisch.

Beschreibung:    Glasgefäß mit zylinderförmigem Körper und flachem Boden. Auffällig ist der im Ansatz eingeschnütze Trichterhals, der im oberen Drittel gestaucht ist, sodass ein wulstiger Ring entsteht. Die kurze daran anschließende Lippe zeigt nach außen und oben.
Es handelt sich um einen sehr seltenen Gefäßtyp. Die meisten bekannten Parallelen mit dem gleichen markanten Hals haben einen anders geformten Körper.

Maße: 103mm Höhe, 57mm Durchmesser.

Zustand: Gute Erhaltung. Einige Scherben wieder eingesetzt und restauriert, außen gereinigt. Stark irisierende Patina.

Provenienz: 2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh.
Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung.

Referenzen: Vgl. U. Liepmann, Glas der Antike, S. 88, Nr. 109.
Vgl. H. Cantz, Roman, Byzantine, and Early Medieval Glass, S. 233, Nr. 119.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.