Römische Kanne aus honiggelbem Glas
1.600 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3545-37
| Objekt: |
Römische Glaskanne
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| Material: |
Wunderschönes, honiggelbes Glas. Mit türkisfarbenem Henkel, Standring und Zierfaden.
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| Datierung: |
3. Jh. n. Chr. bis 4. Jh. n. Chr. Späte römische Kaiserzeit. |
| Beschreibung: |
Römische Glaskanne in Form einer Oinochoe. Der honiggelbe Körper ist fast zylinderförmig, mit abgeflachtem Boden und türkisfarbenem Standring. Die flache Schulter geht in einen leicht taillierten Hals über und endet in einer Kleeblattmündung mit türkisfarbenem Rand. Dort setzt ein ebenfalls türkisfarbener Bandhenkel an und verläuft in steilem Bogen bis zur Schulter. Das elegante Gefäß besitzt eine tolle Ausstrahlung durch das gelb schimmernde Glas mit den türkisfarbenen Kontrasten. Es stammt aus einer römischen Glasfabrik im östlichen Mittelmeerraum, vermutlich in der Provinz Syria. |
| Maße: |
120mm Höhe. 86mm Durchmesser inklusive Henkel.
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| Zustand: |
Nahezu perfekter Zustand. Lediglich eine moderne Bestoßung unter dem Fuß, die nicht sichtbar ist, wenn das Glas normal steht. Und unauffällige, stabile Risse an einer Stelle der Wandung. Die Außenseite schonend gereinigt, attraktive Fundablagerungen auf der Innenseite. Irideszente Patina am Henkel. Ein Prachtexemplar.
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| Provenienz: |
Von uns 2024 aus der deutschen Privatsammlung Kaufmann erworben. In die Sammlung aufgenommen zwischen 1975 und 1989 vom Begründer der Sammlung E. Kaufmann. Eine Sammlernotiz zu dem Stück liegt in Kopie vor. Erworben von dem deutschen Kunsthändlerpaar Anne und Dr. J. Christof Roselt. Herr Dr. Roselt ist besser bekannt als Direktor des Bergischen Museums Schloss Burg, wo er sich um dessen kulturhistorische Sammlung verdient machte.
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| Referenzen: |
Für ein fast identisches Exemplar vgl. C. R. Mack, Classical Art from Carolina Collections, S. 48, Nr. 70. Und ein weiteres Exemplar, wohl ebenfalls aus derselben Fabrik, bei A. von Saldern, Gläser der Antike, S. 328f, Nr. 669. Vgl. Y. Israeli, Ancient Glass in the Israel Museum, S. 177, Nr. 199. Für das einzige uns bekannte Exemplar aus dem Kunsthandel siehe Sotheby Parke Bernet, London, Auktion vom 4.-5. Juni 1979, The Constable-Maxwell Collection of Ancient Glass, Los 302. |
| Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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