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Korinthischer Kugelaryballos mit Tänzern

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3157
Objekt: Kugelaryballos, korinthisch

Material: Hellgelber Ton mit schwarzem Firnis und roter Bemalung

Datierung: Ende 7. - erste Hälfte 6. Jh. v. Chr.
Früh- bis Mittelkorinthisch

Beschreibung:    Kugelförmiger Körper, der runde Boden ist minimal abgeflacht und in der Mitte eingetieft, darum fünf konzentrische Ringe. Mündungsteller mit drei konzentrischen Ringen, auf der Außenseite des Mündungstellers Strahlenband. Auf dem Henkel Band aus waagerechten Strichen. Schulter mit Strahlendekor, darunter zwei Ringe.
Auf dem Körper zwei bärtige Dicksteißtänzer mit überlangen Armen nach rechts und einer nach links. Auf ihren Gewändern ist rot aufgesetzt, rings Füllrosetten.

Maße: Höhe 71 mm, Durchmesser 67 mm

Historisches: Aryballoi sind kleine bauchige Gefäße mit stark eingezogenem Hals. Sie wurden, ebenso wie Alabastra, zur Aufbewahrung von Salbölen und anderen aromatischen Essenzen verwendet. Während Alabastra vornehmlich von Frauen genutzt wurden, wurden Aryballoi eher von Männern verwendet. Meist dienten sie Athleten als Transportgefäße von Salbölen zur Körperpflege. Sie wurden gewöhnlich an einem Riemen am Handgelenk getragen. Der Name "Aryballos" selbst bezeichnet eigentlich den Lederbeutel, in dem sie die Gefäße für gewöhnlich befanden.

Zustand: Perfekter Zustand. Körper bis auf winzige Bestoßungen vollständig intakt und Bemalung weitgehend erhalten.

Referenzen: Corpus Vasorum Antiquorum, Adolphseck, Schloss Fasanerie 2, Pl. 60.2
Corpus Vasorum Antiquorum, Mainz, Universität 1, Pl. 30.1-2
Corpus Vasorum Antiquorum, Karlsruhe, Badisches Landesmuseum 1, Pl. 41.7-8

Provenienz: Erworben 2021 von Hr. B., Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Von diesem erworben aus der Sammlung T., Bergisch Gladbach. Dieser erhielt das Objekt aus dem Nachlass seiner Eltern. Erworben in Deutschland in den 1960er Jahren. Im Jahr 1968 befand sich das Objekt bereits gesichert in der Sammlung T., wie aus einer vom 08.02.1968 datierten Einschätzung der Sammlung durch den Händler Dr. Kurt Deppert, "Kunstwerke der Antike", Frankfurt am Main, hervorgeht, um welche Familie T. gebeten hatte.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.