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Achämenidisches Armreifpaar aus Gold

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2611
Objekt: Achämenidisches Armreifpaar

Material: Massives Gold.
Eine vorliegende XRF-Analyse hat einen Goldgehalt von 87,8% ergeben, einen Silbergehalt von 7,1% und einen Kupfergehalt von 4,4%, bei einem Gesamtgewicht von zusammen 162g.

Datierung: 550 v. Chr. bis 400 v. Chr.
Achämenidenreich, das erste persische Großreich.

Beschreibung:    Fabelhaftes und zusammengehöriges Paar von Armreifen aus massivem Gold. Jeder Reif hat die Grundform eines offenen Ovals, wobei die der Öffnung gegenüberliegende Seite eine kleine Biegung in die andere Richtung aufweist, sodass sich eine Nierenform ergibt. Der Querschnitt ist kreisförmig und an den Enden minimal vergrößert. Die Oberfläche ist mit feinen, gleichmäßigen Spiralrippen überzogen.
Die Nierenform der Armreife ist typisch für Armschmuck der Achämenidenzeit. Aber der Schmuck ist auch nach heutigem Maßstab ästhetisch überaus ansprechend und tragbar.

Hintergrund: Im 6. Jahrhundert v. Chr. gründete die altpersischen Dynastie der Achämeniden ein Reich, welches das größte wurde, das die Welt bislang gesehen hatte. Die altpersische Kunst entwickelte sich in der Zeit der Eroberungen und Eingliederungen als Fusion verschiedener Stile der zuvor kulturell weitgehendend eigenständigen Ausgangsstaaten. Der Goldschmuck und der Reichtum der Perser war berühmt und berüchtigt während der gesamten klassischen Antike. In diesem Kontext ist das hier vorliegende Armreifpaar zu sehen. Das perfekt erhaltene Relikt konserviert den Glanz des ersten persischen Großreichs, dem Reich der Achämeniden. Alexander der Große beendete deren Herrschaft jäh durch seine Eroberung im Jahr 330 v. Chr.

Maße: Ein Armreif 86mm x 68mm Außendurchmesser, 76mm x 55mm Innendurchmesser und der andere Armreif 89mm x 67mm Außendurchmesser, 79mm x 55mm Innendurchmesser. Ein Armreif ist etwas weiter aufgebogen als der andere, die Maße der Reife an sich sind vermutlich identisch.
Gewicht zusammen 162g.

Zustand: Absolut perfekter Zustand. Es handelt sich um eine zusammengehöriges Paar.

Provenienz: 2018 durch uns im englischen Kunsthandel erworben. In diesen aus einer englischen Privatsammlung. Das Stück befand sich zwischenzeitlich im Angebot von Chris Martin, Ancient & Oriental, London (Produktnr. FR-024). Es wurde vermutlich von den Ariadne Galleries, New York in die englische Privatsammlung erworben. Zuvor war das Armreifpaar bei Christie's New York, Sale 2057, 9 December 2008, Ancient Jewelry, Lot 227. Bei Christie's eingeliefert wurde es aus einer nordamerikanischen Privatsammlung, die in den 1970er Jahren aufgebaut wurde.
Dieses Objekt wurde mit der Datenbank von ArtLoss abgeglichen, die gegenwärtig über 500,000 als gestohlen oder verloren gemeldete Objekte umfasst und auch aktiv die entsprechenden Datenbanken von Interpol und vom FBI einbezieht.

Referenzen: Vgl. Iranica Antiqua, vol. XLI (2006), F. Knauss, Ancient Persia and the Caucasus, S. 85, Abb. 4.
Eine ähnliche Machart aus früherer Zeit findet sich auch bei K. R. Maxwell-Hyslop, Western Asiatic Jewellery, S. 215, Nr. 191.

Literatur: M. Brosius, The Persians (2006).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.