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Römisches Relief aus Marmor - Eros und Hirsch

7.950 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3060
Objekt: Relief mit Eros und Hirschkuh
Fragment eines Sarkophagdeckels oder einer Balustrade

Material: Heller Marmor, stellenweise mit rötlicher Verfärbung (wohl Eisenoxid)

Datierung: Antoninisch, ca. 3. Viertel 2. Jh. n. Chr.
Römische Kaiserzeit

Beschreibung:    Fragment eines Erotensarkophags oder einer Balustrade mit Jagdszene: Ein geflügelter Erot trägt eine an einer Stange aufgehängte Hirschkuh. Der Erot schreitet energisch nach rechts, seinen Kopf hat er stolz erhoben. Die Linke hält die Stange, die Rechte ist abgebrochen und fehlend. Die Hirschkuh ist an den angezogenen Vorder- und Hinterläufen an die Stange gebunden, ihr kopf hängt leblos herab. Vor dem Erot sind noch die Hinterläufe einer Raubkatze erhalten.

Maße: Breite 29 cm, Höhe 14 cm, Tiefe 10 cm

Zustand: Fragment eines größeren Reliefs. Kopf und Schwanz des Tieres, sowie rechter Arm des Eros fehlend. Bruchkanten zu restlichem Relief vorne und hinten. Das Fragment an sich sehr schön mit gut erhaltener Oberfläche. Mit einem nicht durchgehenden Haarriss. Kleines Fragment der Basis wieder angefügt.

Literatur: G. Koch & H. Sichtermann, Römische Sarkophage (München 1982)
G. Koch, Die Sarkophage der Römischen Kaiserzeit (Darmstadt 1993)

Provenienz: 2020 erworben von Galerie Cahn, Basel. Durch diese erworben 2008 aus einer Privatsammlung. Ehemals Sammlung von Prof. Benedict Mädlin, Basel, in diese erworben vor 1960. Für das Fragment ist mündlich überliefert, dass es sich ursprünglich in der Sammlung des Schweizer Malers Arnold Böcklin (1827-1901) befunden hatte.

A. Böcklin: Der Schweizer Maler Arnold Böcklin gilt als einer der bedeutendsten Europäischen bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts. Er wuchs als Sohn eines Seidenfabrikanten in Basel auf und studierte 1845-47 an der Kunstakademie in Düsseldorf. Zeit seines Lebens verbrachte er viel Zeit in Italien. So arbeitete er von 1850 bis 1857, sowie 1861 und auch später in Rom, besuchte aber auch Neapel, Pompei und Florenz, wo er schließlich nach seinem Ableben im Jahre 1901 die letzte Ruhe fand.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.