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Beilkopf aus schwarzem Flint

Price: on request
Sold
Object number
0769NEO(B)
Objekt: Dünnnackiger Beilkopf
Material: Feuerstein. Flint Silex.
Datierung: 4200 v. Chr. bis 2800 v. Chr.
Trichterbecher-Kultur.
Beschreibung: Beilkopf vom Dünnnacken-Typ. Dünner, trapezförmiger Körper mit stumpfem, fast geraden Nacken. Polierte Flächen mit Resten grober Bearbeitungsspuren. Schneide abgebrochen und fehlend.
Ingesamt ein interessantes Belegstück, dank der antiken Beschädigung auch für ein kleines Budget geeignet.
Historisches: Dünnnackige Beile sind typisch für die Trichterbecherkultur und allgemein für die Zeit des frühen Neolithikums. Sie wurden noch bis ins mittlere Neolithikum verwendet, um schließlich von den dicknackigen Beilen und anderen neuen Typen ersetzt zu werden. Die Fundkontexte sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen.
Die erste Typisierung dieser wichtigen Beile stammt vom berühmten dänischen Archäologen Sophus Müller (1888 bzw. 1895). In überarbeiteter und verfeinerter Form (Neilson, 1977) findet sie auch heute noch Einzug in die wissenschaftliche Terminologie und Fundsicherung. Auch die von uns gegeben Typenbezeichnungen basieren hierauf.
Beile aus der Zeit der Trichterbecherkultur wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Maße: Länge 60 mm, Höhe 11 mm, Stärke am Nacken 29 mm, an Schneide 34 mm.
Zustand: Alter Schaden an Spitze, Schneide abgebrochen und fehlend. Ansonsten in schönem Zustand. Fein patiniert.
Provenienz: Fundort: Helnæs oder Tårup Lunde, Dänemark. Sammlung K. Thomsen. Export 2008 mit Genehmigung der dänischen Kulturbehörde (KV III 08 A+TL). Erworben 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.