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Cowroid with Ankh and papyrus

Price: on request
Sold
Object number
AR2700-M
Objekt: Kauroid mit Anch und Papyrus

Material: Heller Steatit.

Datierung: 11. bis 12. Dynastie,
Mittleres Reich des Alten Ägyptens,
Ende 22. Jh. v. Chr. bis Anfang 18. Jh. v. Chr.
Eine andere Möglichkeit ist eine Produktion während des Neuen Reichs, im archaisierenden Stil.

Beschreibung:    Sehr schöner Kauroid mit glatter Oberseite. Eine durchgehende Längsbohrung ermöglichte das Auffädeln des Amuletts.
Die Stempelfläche zeigt das Zeichen "cnh", die Lebensschleife Anch, zwischen zwei Papyruspflanzen auf zwei "neb". Die Fläche ist durch ein Oval gerahmt.

Hintergrund: Skarabäen (Käfersteine) haben Ihren Ursprung im Alten Ägypten und stellen den Käfer "Heiligen Pillendreher" (Scarabaeus sacer) dar. Sie galten als Symbol des Sonnengotts und wurden bereits zu Zeiten der 1. Dynastie für rituelle Zwecke eingesetzt (vgl. Wilkinson, Egyptian Scarabs, Shire Egyptology, S. 7ff).
In den rund 2000 Jahren vom Alten Reich bis zur ptolemäischen und römischen Zeit entwickelten die kleinen Amulette in Form des Skarabäuskäfers eine extrem große Beliebtheit. Die Verbreitung reichte damals weit über das Alte Ägypten hinaus in den gesamten Mittelmeerraum. Je nach Mode der Zeit war die Form mehr oder weniger naturgetreu an die kräftig gebauten Käfer angelehnt.
In den Lehrsammlungen und Kabinetten des neuzeitlichen und modernen Europas haben Skarabäen ihre alte Beliebtheit wiedererlangt. Sie gehören zu den wichtigsten Objekten in ägyptologischen Sammlungen. Die meist mit Symbolen oder Hieroglyphen versehenen Unterseiten überliefern tiefe Einsichten in die altägyptische Kultur.

Maße: Länge 12mm, Breite 11mm, Höhe 4mm.

Zustand: Oberfläche bis auf Bereich an einem Ende abgetragen. Der Körper an sich ist erhalten. Stempelfläche auf der Unterseite sogar perfekt erhalten. Insgesamt sehr guter Zustand.

Provenienz: 2015 von M. Betz erworben. Zuvor in der französischen Privatsammlung eines Ägyptologen, welche in den 1970er Jahren aufgebaut wurde. Die auf Skarabäen spezialisierte Irène Gautier-Vodoz (Autorin von Les scarabées gravés du Musée d'art et d'histoire de Genève (Genf, 1978)) hat ein Verzeichnis der Skarabäen in dieser Sammlung erstellt. Ihre Expertise zu diesem Exemplar liegt vor. Eine französische Exportgenehmigung wurde im Jahr 2014 erteilt.

Referenzen: Der hier angebotene Skaraboid ist abgebildet und beschrieben in Irène Gautier-Vodoz, Catalogue raisonné d'une collection privée de scarabées égyptiens (Genf, 2000), Nr. M.

Literatur: Richard H. Wilkinson, Egyptian Scarabs, Shire Egyptology (2008).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.