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Dicknackiger Beilkopf

Price: on request
Sold
Object number
AR1372
Objekt: Steinzeitliches dicknackiges Beil
Material: Heller, marmorfarbener Feuerstein, Flint Silex.
Datierung: 3200 v. Chr. bis 1950 v. Chr.
Mitte der Ganggrabperiode bis letztes Drittel der Dolchzeit.
Maße: Länge 100mm, Breite 37mm an der Schneide und 25mm am Nacken, Dicke 13mm.
Zustand: Sehr schöner Zustand, vollständig intakt und von sehr schöner Farbe. Einige originale Abplatzungen und Arbeitsspuren.
Schwarze Aufschrift "27" auf Stein, vermutlich alte Sammlungs oder Inventarnummer.
Beschreibung: Dicknackiger leicht trapezförmiger Beilkopf aus Feuerstein, wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet.
Trapezförmige Breitseite, beide Breitseiten poliert, Schmalseiten nicht poliert. Schneide mit Radius. Stumpfer Nacken, Dicknacken-Typ (Schmalseiten-Ansicht), dünnblättrig. Facettenschliff an Schneide.
Historisches: Dicknackige Beile ersetzten im Mittleren Neolithikum die dünnnackigen Vorläuferbeile. Die Fundkontexte sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen. Beile aus der Zeit des nordeuropäischen Neolithikums wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Provenienz: Fund aus Dänemark, 19. Jh., exakter Fundort nicht dokumentiert. Zwischenzeitlich in alter dänischer Sammlung. Zuletzt Sammlung Holck (Teile der Sammlung veröffentlicht, z.B. in [2] und [3]). Erworben 2011.
Referenzen: Vgl. Waldorf, Flint axes, Seite 34, Fig. 45.
Vgl. Jeg ser pa oldsager, Seite 116, Nr. 272.
Vgl. Petersen, Flint fra Danmarks oldtid, Seite 116, Nr. 182.
Literatur: [1] P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
[2] D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
[3] Chips, Vol. 21, #4, 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.