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Thin butted axe head made of fine grey flint

Price: on request
Sold
Object number
AR1940-14
Objekt: Dünnnackiges Rechteckbeil
Material: Feiner grauer Flint.
Datierung: 3900 v. Chr. bis 3000 v. Chr.,
Trichterbecherkultur,
Dolmenzeit bis Ganggrabzeit.
Beschreibung: Dünnnackiges Rechteckbeil. Sehr beeindruckend durch die Größe.
Rechteckiges Längsprofil, alle Seiten fein bearbeitet und poliert. Schneide mit kleinem Radius gerundet.
Neolithische Bearbeitung von hoher Präzision mit fein polierten Oberflächen. Der Beilkopf wurde einst geschäftet und als neolithisches Arbeitsgerät gefertigt. Die Abnutzungen an den Schneide weisen auf die tatsächliche Verwendung hin.
Anmerkungen: Die Beilköpfe der jüngeren Steinzeit in Nordeuropa werden gewöhnlich anhand ihrer Form typisiert. Die erste systematische Einteilungen jungsteinzeitlicher Beile stammt von dem berühmten dänischen Archäologen Sophus Müller (Ordning af Danmarks Oldsager, 1888). Heute üblich ist die Unterscheidung von spitznackigen Beilen, dünnackigen und dicknackigen Beilen, chronologisch in dieser Reihenfolge. Am Übergang zur Bronzezeit tauchen Beile mit breiten Schneiden auf, die erste Beilklingen aus Bronze imitieren. In der Praxis der Fundsicherung werden die oben genannten Typen häufig weiter in Subtypen gegliedert.
Die Fundkontexte für Beile der Jungsteinzeit sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen. Beile aus der Zeit des nordeuropäischen Neolithikums wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Provenienz: 2012 bei Gorny und Mosch erworben. Zuvor in der Privatsammlung Familie Hübner, Sammlungsnummer 73. In diese erworben vor 1910, vermutlich vom Vorbesitzer und Finder Ernst Teegen. Der überlieferte Fundort ist Negernbötel, Hamdorfer Kamp, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Maße: 133mm lang, 62mm breit. Am Nacken ca. 50mm breit, 10mm dick.
Zustand: Zwei Abplatzungen an der Schneide und eine auf der Breitseite, ansonsten keine Schäden aus neurer Zeit und insgesamt sehr gute Erhaltung. Schöne, originale Oberfläche mit Patina.
Referenzen: Vgl. Petersen, Flint fra Danmarks oldtid, Seite 109, Nr. 162.
Literatur: P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.