banner-onlineshop

Gladiatorenlampe aus der römischen Kaiserzeit - Fund aus Deutschland

Price: on request
Sold
Object number
AR1811GLS007
Objekt: Öllampe
Material: Heller Ton mit teilweise erhaltenem dunklem Überzug
Maße: Länge 96 mm, Breite 70 mm, Höhe 25 mm. Durchmesser des Einfüllochs 8 mm, Durchmesser des Brennlochs 12 mm.
Datierung: zweite Hälfte 1. Jh. n. Chr.
Loeschke Typus IV, Normalform. Die Produktion diesen Typs beginnt in Tiberianischer Zeit und endet nördlich der Alpen mit dem 1. Jh. n. Chr.
Zustand: Museales Stück. Keine Schäden oder Restaurierungen. Erhabenes Spiegeldekor mit feinen Details, tiefer, gut lesbarer Stempel.
Beschreibung: Lampe mit gerundeter Volutenschnauze. Runder Körper, leicht abfallende Schulter, leicht eingetiefter Spiegel, dieser mit zwei Ringen von der Schulter abgetrennt. Zwei Voluten verbinden Nase und Körper.
Im Spiegel ein Thraex (Gladiator in schwerer Rüstung, bewaffnet mit einem Kurzschwert) im seitlichen Ausfallschritt n.r.. In der Linken hält er einen kleinen rechteckigen Schild, mit dem rechten Arm, der ein Schwert hält, holt er zu einem Stoß von unten aus.
Die Rüstungsdetails sind aufwendig gearbeitet und vollständig unverrieben erhalten.

In der Standfläche Stempel L MAC FEC, teilweise in Ligatur.
Referenzen: Motiv vgl. Mlasowsky, Die antiken Tonlampen im Kestner-Museum Hannover (1993) Nr. 177, zur Form vgl. Nr. 180
Alram-Stern, Die römischen Lampen aus Carnuntum (1989) Nr. 65; 68
Vgl. Katalog antiker Öllampen der mediterranen Welt der Galerie Alte Römer, in welchem viele der von uns angebotenen Öllampen publiziert sind.
Provenienz: 2013 erworben aus der Sammlung von H. Gläser, an diesen aus Erbschaft von seinem Vater. Die Stücke der Sammlung wurden in den 1970er Jahren in der Region der Limeskastelle Pförring (Gründung Kastell archäologisch nachgewiesen flavisch), Eining (80 n. Chr.), Pfünz(80 n. Chr.), Kösching(Frühjahr 80 n. Chr.) und Weißenburg (90 n. Chr.) geborgen und, insofern notwendig, vom Restaurator Rademacher des Stadtmuseums Regensburg fachgerecht restauriert.
Die Lampe wurde zur Prüfung der Kuratorin des Kestnermuseums im Bereich der Klassischen Antike, Fr. Dr. Sievert, zur Begutachtung vorgelegt und von dieser als zweifelsfrei authentisch befunden.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.