Keltisches Protogeld in Ringform
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Object number
AR1430-07
| Objekt: | Protogeld in Ringform |
| Material: | Bronze |
| Maße: | Innendurchmesser 16 mm. |
| Datierung: | 7. - 6. Jh. v. Chr. |
| Zustand: | Exzellenter Zustand mit schöner Patina. |
| Beschreibung: | Vor der Einführung geprägter Münzen benutzten die im Donauraum sowie in Frankreich, England und Irland lebenden keltischen Stämme Ringe aus diversen Metallen, sowie auch in Glocken- und Pfeilspitzenform gegossene Objekte als Währung. Während die meisten dieser Ringe schlicht gehalten waren, konnten andere recht exotische Formen annehmen, wie z.B. das "Radgeld" aus Gallien, oder auch mehrere untereinander verbundene Ringe, z. B. im Angebot: http://www.alteroemer.de/shop_info_AR1427-6 Diese Währung war für ca. 2 Jahrhunderte im Umlauf, bevor sie vollständig von den geprägten Münzen verdrängt wurde, sie wurde nach ihrem Metallgewicht gehandelt, ähnlich zu den AES Crudae der römischen Republik. Der hier angebotene Ring, welcher ein ungewöhnliches Belegstück dieser frühesten Währungsform bildet, ist durch drei Doppelkugeln verziert, die in einem Winkel von ca. 120 Grad außen angeordnet sind. Dazu ist der Gußansatz noch partiell zu sehen. Diese spezielle Form war im östlichen Donauraum und im Schwarzmeergebiert verbreitet. |
| Provenienz: | 2011 aus offiziellem Handel erworben, die Fundregion ist Osteuropa. |
| Referenzen: | Vgl. Geldmuseum, Österreichische Nationalbank, "Mit Salz, Beil und Rind auf Shopping-Tour. Frühe Zahlungsmittel in Europa", Seite 21 "Noppenringe". |
| Echtheit: | Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. |