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Neolithischer Beilkopf mit Nachbearbeitung

Price: on request
Sold
Object number
AR1466-05
Objekt: Neolithischer Dicknackenbeilkopf
Material: Ockerfarbener Stein mit fossilen Einschlüssen.
Maße: Länge 101 mm, Höhe 33 mm, am Nacken 43 mm, an Schneide 54 mm.
Datierung: 3200 v. Chr. bis 1950 v. Chr.
Mitte der Ganggrabperiode bis letztes Drittel der Dolchzeit.
Zustand: Schöner Zustand. Abplatzungen bzw. steinzeitliche Nachbearbeitungen an den Seiten und am Nacken. Schöne, originale, polierte Oberfläche mit Patina.
Beschreibung: Dicknackiger, leicht trapezförmiger Beilkopf aus Feuerstein in schwerer Ausführung. Der Beilkopf wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet.
Trapezförmige Breitseite, beide Breitseiten poliert, Schmalseiten nicht poliert. Schneide mit Radius. Stumpfer Nacken, Dicknacken-Typ, dünnblättrige Ausführung.
Der Beilkopf wurde in der Steinzeit beschädigt und anschließend wieder neu bearbeitet, erkennbar an den neu patinierten Bruchkanten.
Anmerkungen: Dicknackige Beile ersetzten im Mittleren Neolithikum die dünnnackigen Vorläuferbeile. Die Fundkontexte sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen. Beile aus der Zeit des nordeuropäischen Neolithikums wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Provenienz: Fund aus Dänemark, 19. Jh. Zwischenzeitlich in alter dänischer Sammlung. Zuletzt Sammlung Holck (Teile der Sammlung veröffentlicht, z.B. in [2] und [3]). Erworben 2011.
Referenzen: Ähnlich Petersen, Flint fra Danmarks oldtid, Seite 116, Nr. 181.
Literatur: [1] P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
[2] D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
[3] Chips, Vol. 21, #4, 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.