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Römischer Keramikbecher aus Köln

Price: on request
Sold
Object number
AR1797
Objekt: Hoher Kegelhalsbecher
Material: Hellroter Ton mit schwarzem Firnis
Maße: Höhe 155 mm, Durchmesser des Standdiskus 35 mm, Durchmesser am Bauch 95 mm, Außendurchmesser der Lippe 51 mm.
Datierung: (Vermutlich mittleres Drittel des) 4. Jh. n. Chr.
Späte Römische Kaiserzeit.
Zustand: Museal erhalten, unbeschädigt. Lippe leicht bestoßen, Firnis stellenweise berieben, jedoch weitgehend erhalten.
Beschreibung: Bauchiger Becher mit hohem Steilhals und rundstabartig verdickter Lippe. Ein schmales Kerbband umgibt den Bauch. Die Unterseite des Fußes ist durch eine Drehrille profiliert. Der dünnwandige, rote Ton und der metallisch glänzende schwarzen Überzug bester Qualität erlauben es, diesen Becher der Hochzeit der Technik des frühen 4. Jahrhunderts zuzuordnen.

Die gefirnißte Keramik wurde ab der augustäischen Zeit gebraucht, in dieser beschränkte sich der Überzug auf die Lippe. Ab der claudischen Zeit waren die Gefäße dann innen wie außen vollständig mit Firnis überzogen. Dieser verhinderte nicht nur ein Durchsickern der Flüssigkeit in den Ton, sondern diente auch als dekoratives Element. Ihren Höhepunkt erreichte diese Technik im 3. Jh. n. Chr., ab der 2. Hälfte des 4. Jh. verfiel sie wieder merklich.
Referenz: Gellep 60
R. Pirling, Die Funde aus den römischen Gräbern von Krefeld-Gellep (Stuttgart 2006) S. 89 und Tafel 4E
C. Höpken, Die römische Keramikproduktion in Köln (Mainz 2005) Taf. 161: 40-057
Provenienz: 2012 aus der Sammlung von M. Heiden erworben. In diese erworben aus dem Kölner Münzkabinett Tyll Kroha. In dieses aus alter Kölner Sammlung, als Fundort wurde Köln angegeben.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.