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Seltenes Valby-Beil aus Danienflint

Price: on request
Sold
Object number
AR1373
Objekt: Steinzeitliches dicknackiges Beil vom Valby-Typ
Material: Dunkler Feuerstein, Flint Silex. Dem Augenschein nach handelt es sich um Danienflint.
Datierung: 3200 v. Chr. bis 2800 v. Chr.
Mitte der Ganggrabzeit bis Einzelgrabkultur.
Maße: Länge 140mm, Breite 46mm an der Schneide und 23mm am Nacken, Dicke 30mm.
Zustand: Sehr schöner Zustand, vollständig intakt und von sehr schöner Farbe und Patina. Einige originale Abplatzungen und Arbeitsspuren.
Beschreibung: Dicknackiger leicht trapezförmiger Beilkopf aus Feuerstein, wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet.
Trapezförmige Breitseite, beide Breitseiten leicht poliert, Schmalseiten nicht poliert. Schneide mit Radius. Stumpfer Nacken, sehr dick im Verhältnis zur Breite (75% - 104% wird Valby-Typ genannt), Dicknacken-Typ oder Valbybeil, dickblättrig.
Historisches: Valby-Beile sind nach ihren ursprünglichen Fundort St. Valby in Westseeland benannt. Sie sind typisch für die Ganggrabzeit, wie auch die Äxte des Lindö-Typs (ein schönes Beispiel jenes Typs ist unser Arikel Nr. AR1366). Ihre Länge variiert bei bekannten Funden zwischen 13cm und 34cm. Sie wurden häufig aus dem grobkörnigen Danienflint gefertigt.
Provenienz: Fund aus Dänemark, 19. Jh., exakter Fundort nicht dokumentiert. Zwischenzeitlich in alter dänischer Sammlung. Zuletzt Sammlung Holck (Teile der Sammlung veröffentlicht, z.B. in [2] und [3]). Erworben 2011.
Referenzen: Vgl. Petersen, Flint fra Danmarks oldtid, Seite 111, Nr. 166.
Literatur: [1] P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
[2] D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
[3] Chips, Vol. 21, #4, 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.