banner-onlineshop

Skarabäus des Pharao Siamun

Price: on request
Sold
Object number
AR1398
Objekt: Skarabäussiegel mit Inschrift Siamun aus Israel
Material: Steatit mit Resten türkiser Fayence.
Maße: 14mm lang. 10,5mm breit. 5mm hoch.
Datierung: 10. Jh. v. Chr.
Fundort: Israel
Zustand: Sehr guter Zustand. Vollständig intakt, nur Fayence-Oberfläche abgetragen. Hieroglyphen sehr deutlich.
Beschreibung: Skarabäusförmiges Siegel aus Steatit mit Resten türkiser Fayence.
Skaraboider Körper mit stilisierten Attributen. An der Unterseite Stempelfläche mit hieroglyphischer Inschrift "Siamum", auf Pharao Siamun hinweisend. Durchgehende Längsbohrung parallel zur Stempelfläche auf etwa halber Höhe.
Historisches: Skarabäen (Käfersteine) haben Ihren Ursprung in Ägypten und stellen den Käfer "Heiligen Pillendreher" (Scarabaeus sacer) dar. Dieser galt als Symbol der Schöpferkraft und wurde bald als göttlich verehrt und in Form von Amuletten als Glücksbringer getragen. Zuerst waren es Frauen und Kinder, die Skarabäen und vergleichbare Amulette trugen, später wurde der Brauch auch von Männern übernommen.
Skarabäen wurden aus Stein, gerne Steatit, geschnitten. Ihre Unterseite ist meist mit Mustern, Hieroglyphen oder symbolischen Darstellungen versehen, sodass sie auch als Siegel verwendet werden konnten.
Die Käfersteine wurden schließlich zu einem beliebten Importprodukt für Kanaaniten und Hethiter. Die Ägyptische Tradition wurde seit etwa 1800 v.Chr. und verstärkt seit 1700 v.Chr. von den wirtschaftlich nahestehenden kanaanitischen Völkern der Levanteküste adaptiert. Ägyptische Motive wurden dabei nachgeahmt, später auch durch eigene Kreationen erweitert. Amulettskarabäen sind in der Regel nicht länger als 15 bis 20mm.
Provenienz: Ausgrabung in Israel. Später im Bestand D. Grushko. Export mit Genehmigung der israelischen Kulturbehörde (IAA) 2008. Anschließend Sammlung Dr. van der Veen. Daraus erworben 2011.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.