Vulkanit-Beil aus Norddeutschland
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Object number
AR1735
Objekt: | Neolithischer Beilkopf aus Norddeutschland |
Material: | Dunkles, gemasertes Vulkangestein. |
Maße: | 135mm lang, 56mm breit an der Schneide, 19mm breit am Nacken, maximal 34mm dick. |
Datierung: | Ca. 3900 v. Chr. bis 3400 v. Chr. Dolmen-Periode, frühes Neolithikum. |
Zustand: | Abplatzungen am Körper, Schneide perfekt intakt. |
Beschreibung: | Beilkopf aus Vulkanit. Der Beilkopf wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet. Körper zapfenförmig, in der Aufsicht auf die Breitseite. An den Ecken abgerundete Schneide. Profil im Längsschnitt dick in der Mitte und zulaufend zu den Ende. Alle Kanten stark abgerundet. Rundlicher, spitz zulaufender Nacken. Die Seiten sind fein poliert, jedoch auf den meisten Flächen abgetragen, sodass der raue, unbearbeitete Stein sichtbar ist. |
Anmerkungen: | Laut Waldorf wurde dieser Beiltyp häufig in Siedlungskontexten gefunden. Keine Grabfunde seien bekannt. Dies ist konsistent mit den starken Abnutzungsspuren bei dem vorliegenden Beil. Durch Fundkontexte wurde dieser Beiltyp mit spitz zulaufendem Nacken auf den Zeitraum 3900 v. Chr. bis 3400 v. Chr. datiert, die Dolmen-Periode. Bekannte Exemplare sind zwischen 10cm und 30cm lang. |
Provenienz: | 2011 erworben von D. Warnecke, Kunstgutachter und -restaurator. Zuvor, seit den 1980er Jahren, bis 2011, im Besitz P. Andersen. An diesen vererbt aus der Sammlung seines Vaters, die in den 1960er bis 1970er Jahren aufgebaut wurde. Vermutlich ein Zukauf von einem Privatsammler. Der überlieferte Fundort ist Kirchrode, bei Hannover. Der alte Fund wurde 2012 dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege angezeigt und zur Verfügung angeboten. |
Referenzen: | Vgl. D.C. Waldorf, Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany, Seite 52, Abb. 86. |
Echtheit: | Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. |