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Ägyptiche Fayencefigur des Thot

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2688
Objekt: Ägyptiche Fayencefigur des Thot

Material: Dunkle, grün-gelbe Fayence.

Datierung: Spätzeit des Alten Ägypten,
29. bis 30. Dynastie,
um 500 v. Chr.

Beschreibung:    Die menschengestaltige Figur des Gottes Toth mit Ibiskopf steht vor einem Rückenpfeiler in typischer Standschreitstellung. Um die Hüfte trägt sie einen kurzen Schurz, auf dem Kopf eine dreigeteilte Perücke. In einer Beschreibung dieser Figur aus dem Jahr 1983 von Prof. Dr. Wildung, seinerzeit leitender Direktor Staatlichen Sammlung Ägyptischer Kunst in München, lobt dieser:
"Die detaillierte Ausführung des Ibiskopfes, die plastische Durcharbeitung des Körpers und die gespannte Bewegung der Beine verleihen dieser Statuette den Rang eines rundplastischen Werkes hoher künstlerischer Qualität und geradezu monumentaler Wirkung. 
Die schlanke Proportionierung der Figur und die Struktur des Oberkörpers legen eine Datierung der Statuette in die 29./30. Dynastie nahe. Die blaß grün-gelbe Farbe der Fayence bestätigt diese Datierung.
Die Echtheit des Stückes ist unzweifelhaft."


Hintergrund: Die Gottheit Thot, auch Thoth, Tahuti, Tehut oder Djehuti genannt, galt seit mindestens dem Alten Reich als Mondgott. In späterer Zeit wandelte und erweiterte sich ihre Funktion. Thot galt als Erfinder der Hieroglyhpen und als göttlicher Schreiber. Schließlich wurde er mit diversen akademischen Tätigkeiten in Verbindung gebracht. Unterschiedliche Manifestationen des Gottes, als Ibis, Affe oder Mischwesen mit Menschenkörper, standen in der Kunst für unterschiedliche Aspekte seines Wirkens. Petrie bezeichnete Thot für den hier gezeigten Figurentyp als Gott der Weisheit und der Schrift.

Maße: 88mm hoch ohne Sockel, 110mm hoch mit Sockel.

Zustand: Die Füße und die Basisplatte, sowie ein Unterschenkel fehlen, unauffällige Restaurierung am Schnabel. Ansonsten vollständig erhalten und intakt. Die Details und auch das Gesicht sind absolut museumswürdig. Ein großartiges Exemplar. Mittels Klebstoff ist die Säule an einen Acrylglasständer montiert. Sehr präsentabel.

Provenienz: 2019 von uns aus der deutschen Privatsammlung D. R erworben. In diese 2017 erworben beim niederländischen Kunsthändler V. J. Geeling, Archea Ancient Art (das Echtheitszertifikat liegt uns in Kopie vor). Zuvor in einer deutschen Sammlung, die vor dem Jahr 1980 aufgebaut wurde. Aus dem Jahr 1983 stammt ein Schreiben zu dem Stück von Prof. Dr. D. Wildung, seinerzeit leitender Direktor der Staatlichen Sammlung Ägyptischer Kunst in München.

Referenzen: Vgl. C. Andrews, Amulets of Ancient Egypt, Umschlaginnenseite und S. 24, Nr. 20a.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.