Ägyptische Fayencefigur der Sachmet
Preis: Auf Anfrage
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Objektnummer
AR3441
Objekt: |
Ägyptische Fayencefigur der Sachmet
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Material: |
Schöne mintfarbene Fayence.
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Datierung: |
Dritte Zwischenzeit des Alten Ägypten, 21. bis 25. Dynastie, 1075 v. Chr. bis 652 v. Chr. |
Beschreibung: |
Ägyptische Statuette der stehenden Göttin Sachmet. Sie ist mit Menschenkörper und Löwenkopf mit dreiteiliger Perücke dargestellt. Die Göttin steht aufrecht mit dem linken Bein nach vorne gesetzt, nach Art einer Standschreitfigur. Die Arme hängen eng am Körper herunter, wobei der linke Arm vor dem Bauch angewinkelt ist und ein plastisch geformtes geheiltes Horusauge (Wedjat) hält. Auf dem Kopf trägt die Götting die Uräusschlange. Dahinter befindet sich eine Öse, mit der die Figur als Amulett getragen werden konnte. Auf der Rückseite befindet sich eine Säule, an der die Figur steht, und die eine hieroglyphische Inschrift trägt. Es handelt sich dabei um die traditionelle Widmung „Worte, gesprochen von Sachmet“.
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Hintergrund: |
Sechmet (auch Sekhmet), die Mächtige, war gemäß ihres Beinamens die "Herrin des Zitterns". Sie war die Göttin des Krieges, wurde aber auch für Schutz und Heilung von Krankheiten angerufen. In üblicher Darstellungsform sitzt ein Löwenkopf auf dem Menschenkörper. Als eindeutiges Attribut wurde teilweise eine Sonnenscheibe über dem Kopf ergänzt, denn sie ist die Tochter des Sonnengottes Ra. In der ägyptischen Mythologie hat sie die Feinde ihres Vaters Ra vernichtet und dies wurde auch von ihr in Bezug auf die Feinde des Pharao erwartet. Vermutlich kann die Funktion der Sechmet-Amulette als Beschwichtigung dieser blutdurstigen Göttin gesehen werden, es handelte sich bei diesem Stück somit um ein persönliches Schutzamulett.
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Maße: |
70mm hoch.
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Zustand: |
Perfekt erhalten, inklusive feinen Details auf der Oberfläche, der Hieroglypheninschrift, sowie der Kopfbedeckung und rückwärtigen Öse. Der Ausstellung in einem Museum würdig. Die Figur ist alleine standfähig. Es liegt zusätzlich ein moderner Holzsockel bei, mit einer Vertiefung zur Aufnahme der Basis der Figur.
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Provenienz: |
Durch uns 2023 von T. Schlößner, Deutschland erworben. Zuvor in der deutschen Familiensammlung Steinbock, aufgebaut zwischen 1920 und 1982 vom Kunsthistoriker R. Steinbock, zumeist im deutschen Kunsthandel erworben.
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Referenzen: |
Vgl. C. Andrews, Amulets of ancient Egypt, S. 34, Nr. 30c. Vgl. Princeton University Art Museum, Objektnr. y410. Vgl. Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München, Saal 6, Inventar-Nr. ÄS 1010. Vgl. Museo Civico Archeologico Bologna, Inv.nr. MCA-EGI-EG_0868. |
Literatur: |
C. Andrews, Amulets of ancient Egypt, S. 14f.
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Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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