Altamerikanische Maske der Colima
5.660 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3506
Objekt: |
Altamerikanische Maske der Colima
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Material: |
Orangefarbener Ton mit dunkler Engobe.
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Datierung: |
200 n. Chr. bis 300 n. Chr. Frühe Klassik Mexikos. |
Beschreibung: |
Lebensgroße Gesichtsmaske von ovaler Form. Die Gesichtszüge sind von einer hohen Stirn und einer leichten Abstraktion dominiert. Die großen Vertiefungen für Augen und Mund sind mit weißer Farbe hervorgehoben. Dies macht die Maske sehr ausdrucksstark. Mit fünf Bohrungen in Ohren, Schläfen und Stirn konnte die Gesichtsmaske einst befestigt werden, oder es konnten Ornamente auf der Maske befestigt werden. Es handelt sich um ein Kunstwerk von der Westküste des heutigen Mexiko, erschaffen von der Kultur der Colima zum Anlass eines Begräbnisses. |
Hintergrund: |
Masken verkörpern wie kein anderes Artefakt die alten Kulturen Mittelamerikas. Ursprünglich wurden sie meist für Begräbnisrituale gefertigt, was auch für das vorliegende Exemplar gelten dürfte. Eine bemerkenswerte Besonderheit der Colima-Masken besteht darin, dass sie aus Ton und nicht aus Stein gefertigt wurden.
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Maße: |
23,5cm hoch, 17,5cm breit, 8,0cm tief.
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Zustand: |
Nahezu perfekter Zustand. Ein stabiler Riss quer über das Gesicht, der den Gesamteindruck jedoch nicht stört. Schön erhaltene dunkle Engobe.
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Provenienz: |
Von uns 2023 im deutschen Kunsthandel erworben. Zuvor in einer deutschen Privatsammlung. In die Sammlung erworben in der Sotheby's New York Auktion "Pre-Columbian Art" vom 24. November 1997, Los Nr. 284. Eingeliefert aus dem Bestand des US-amerikanischen Museums Washington University Gallery of Art. In die Museumssammlung aufgenommen zwischen 1960 und 1974 aus einer Schenkung durch Milton Fischmann. Milton Fischmann (1915-1974) war ein bedeutender US-amerikanischer Kunstsammler. Zusammen mit seiner Frau Gail Fischmann baute er um die Mitte des 20. Jahrhunderts eine große Sammlung präkolumbischer und moderner Kunst auf. Die Werke der Sammlung sind durch Schenkungen in zahlreichen US-amerikanischen Museen vertreten, neben der Washington University Gallery of Art auch die Museen University of Miami Lowe Art Museum, University of Missouri Museum of Art and Archaeology, North Carolina Museum of Art und Saint Louis Art Museum. |
Referenzen: |
Vgl. eine fast identische Maske in einer Sammlung, beschrieben durch S. Teel über die Forschung von E. McClain and J. Burd, Mexican Masks Past and Present (2021), Sammlung Mace, Sammlungsnr. #TM172.
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Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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