Canosiner Oinochoe
Preis: Auf Anfrage
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Objektnummer
AR1116-10
Objekt: | Oinochoe, Canosiner Keramik |
Material: | Heller Ton mit stellenweise erhaltener Bemalung |
Maße: | Höhe 250 mm, Körperdurchmesser 102 mm, Henkelhöhe 135 mm. |
Datierung: | 350 - 300 v. Chr. |
Zustand: | Körper mit antikem, beim Brennen entstandenen Riss, davon ausgehender stabiler Haarriss. Einige kleine Fehlstellen ausgebessert. Teile der Lippe abgebrochen und ergänzt, ebenso Teile des Henkels. Aufgrund ihrer fragilen Form werden solche Oinochoen mit hohem Henkel nur sehr selten intakt aufgefunden. Das angebotene Stück ist restauriert und bietet einen sehr imposanten Anblick. |
Beschreibung: | Filigrane Weinkanne mit kleeblattförmiger Öffnung (Oinochoe). Diskusförmiger Standfuß, durch zentrale Einschnürung zweigeteilt, rundlicher Körper, flache Schulter, hoher Hals, der mit einer kleeblattförmiger Lippe abschließt. Hoher, in drei Segmente unterteilter Henkel. Auf dem Fuß und Körper Spuren roter Bemalung. Auf dem Hals die weiße Grundierung sowie das darübergelegte, vertikale Muster aus roten Strahlen partiell erhalten. Bitte beachten Sie: Aufgrund der sehr hohen Fragilität kann dieses Stück nur als DHL-Express Paket versendet werden. |
Referenzen: | Corpus Vasorum Antiquorum USA Fasc. 24. University of Illinois Fasc. 1 (University of Illinois 1989) Pl. 47 (hier ein apulisches rotfiguriges Exemplar). |
Historisches: | Die Canosiner Keramik ist eine Untergattung der Apulischen Vasenmalerei. Diese Gefäße, welche lediglich in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. produziert wurden, dienten vermutlich ausschließlich als Grabbeigaben. Das Hauptmerkmal der Canosiner Keramik ist die Gestaltung mit wasserlöslichen Farben, welche auf einen weißen Grund aufgebracht wurden. Die Gattung wurde nach ihrem Hauptfundort, Canosa, benannt. |
Literatur: | Der Neue Pauly II (1997) 965f. s.v. Canosiner Vasen (R. Hurschmann) E. van Wielen-van Ommeren, La céramique hellénistique de Canosa, in: Proc. of the 3rd Symposium on Ancient Greek and Related Pottery (Kopenhagen 1987) 665-673 |
Provenienz: | 2010 im internationalen Kunst- und Antiquitätenhandel erworben. In diesen aus einer Sammlung, welche um 1955 herum angelegt wurde. |
Echtheit: | Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. |