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Collier aus sumerischen Perlen

5.500 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3545-E
Objekt: Collier aus sumerischen Perlen

Material: Die meisten Perlen bestehen aus Karneol, einige aus Achat, die kleineren aus Lapislazuli.

Datierung: Frühdynastisch III,
ca. 2600 v. Chr. bis um 2350 v. Chr.,
Zeit des Altsumerischen Reichs, Bronzezeit Mesopotamiens.

Beschreibung:    Die wunderschöne Kette ist modern aufgefädelt aus antiken Perlen. Die großen Perlen sind zylindrisch geformt und die meisten bestehen aus orange gemustertem Karneol, einige bestehen aus beigefarben gebändertem Achat. Die kleineren Zwischenperlen sind aus Lapislazuli und kontrastieren angenehm mit ihrem satten Blau.
Bei den Perlen handelt es sich um vorderasiatischen Schmuck aus der Bronzeit, wahrscheinlich aus dem Altsumerischen Reich, wobei auch angrenzende Regionen und Epochen im Schmuckstil vergleichbar sind. Ein beiliegender Zettel aus den 1970er oder 1980er Jahren, vermutlich von Kunsthändlerin Anne Roselt und dem Museumskurator Dr. J. Christof Roselt, beschreibt dies noch klangvoller und vergleicht die hier angebotenen Perlen mit dem Perlenumhang der sumerischen Königin Puabi, gefunden in den Königsgräbern von Ur aus der Zeit um 2600 v. Chr. Sie trug eine Halskette und einen Brustschmuck aus ganz ähnlichen Karneolperlen, nach der gleichen Art mit Zwischenperlen aufgefädelt.

Maße: Circa 40cm lang. Die zentrale Perle 1,5cm lang.

Zustand: Die antiken Steinperlen intakt. Winzige Bestoßungen können vorkommen. Modern aufgefädelt auf einen weißen Faden mit silberfarbenen Ösen an den Enden. Dazwischen ein silberfarbener Verschluss.

Provenienz: Von uns 2024 aus der deutschen Privatsammlung Kaufmann erworben. In die Sammlung aufgenommen zwischen 1975 und 1989 vom Begründer der Sammlung E. Kaufmann. Erworben von dem deutschen Kunsthändlerpaar Anne und Dr. J. Christof Roselt. Herr Dr. Roselt ist besser bekannt als Direktor des Bergischen Museums Schloss Burg, wo er sich um dessen kulturhistorische Sammlung verdient machte.
Eine Sammlernotiz von E. Kaufmann zu dem Stück liegt in Kopie vor. Ein Zettel mit Schreibmaschinen-Text liegt bei, wohl von A. und C. Roselt aus den 1970er oder 1980er Jahren.

Referenzen: Vgl. die Halskette der Puabi aus den Königsgräbern von Ur, British Museum, Museumsnr. 122315.
Vgl. Lois Sherr Dubin, The History of Beads: From 30,000 B.C. to the Present, S. 32, dort ist auch der Brustschmuck der Königin Puabi abgebildet.
Für ein Vergleichsstück im Kunsthandel siehe Christie's New York, Auktion vom 6. Dezember 2000, Los 2, verkauft für 9.400 USD, seinerzeit entsprechend circa 10.000 EUR.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.