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Daunische Oinochoe

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2471
Objekt: Oinochoe
Bauchige Kanne mit kleeblattförmig eingefalteter Mündung und Bandhenkel

Material: Heller Ton mit Bemalung in braun und rot

Datierung: Ca. 5. - 4. Jh. v. Chr.

Beschreibung:    Kanne mit kugeligem Körper und großer, abgeflachter Standfläche. Kurzer, schmaler Hals, der sich zu einem kleeblattförmigen Ausguss öffnet, daran angesetzter flacher Bandhenkel. Mit umlaufendem Ringdekor aus schwarzen und roten Kreisen, dazwischen auf der Schulter Sägezahnmuster. Auf der Innenseite des Ausgusses sind der Henkelansatz sowie die drei Ausbuchtungen des Kleeblattes durch je vier bzw. fünf kurze Strahlen betont. Henkelaußenseite mit drei parallelen Linien.

Historisches:    Als "Daunische Keramik" bezeichnet man Gefäße der daunischen Italiker aus Puglien. Die Herstellungszentren waren primär Ordona und Canosa di Puglia. Die Produktion begann um 700 v.Chr. mit handgeformten Gefäßen, welche noch nicht vom Motivschatz der Griechen inspiriert waren. Im 5. Jh. v. Chr. wurden dann von den Griechen sowohl die Fertigung auf der Drehscheibe als auch der Motivschatz übernommen.

Maße: Höhe 169 mm, Durchmesser 135 mm

Zustand: Großartiger Zustand für ein antikes Gefäß dieser Größe. Der Körper ist vollständig und intakt mit attraktiver Fundpatina. Die originale Bemalung ist fast komplett erhalten. Auf der Standfläche alter Aufkleber mit Aufschrift "V.33.".

Referenz: Corpus Vasorum Antiquorum. Bucarest, Collection Dr Georges et Maria Severeanu, Pl. 26.1

Provenienz: Von uns im Jahr 2018 aus der deutschen Generationensammlung Bergweiler erworben. In diese erworben von Ä. und P. Bergweiler am 30. Januar 1965 bei der Antiquitätenhandlung Hermann Zirkel in Köln.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.