Dreiecksfibel aus der Eisenzeit
Preis: Auf Anfrage
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Objektnummer
1033BRONZ
Objekt: | Dreiecksfibel |
Material: | Bronze |
Maße: | L/B/H 72/30/5 mm |
Fundort: | Levante, nahe Jerusalem. |
Datierung: | 800 v.Chr. bis 600 v.Chr. Eisenzeit |
Zustand: | Guter Zustand. Nadel restauriert, vermutlich nicht die Originalnadel die einst zu dem Fibelkörper gehörte. |
Beschreibung: | Dreiecksfibel vom griechischen Bogenfibel Typ. Nadelhalterung in angedeuteter Form einer Hand. Verziert durch Querrillen. Originale Fundpatina. Objekt aus massiver Bronze. Die Nadel wurde restauriert. Preiswertes typisches Objekt der eisenzeitlichen Hochkulturen der Levante und ein Kernstück für jede Antiken- und Levantesammlung. |
Historisches: | Die Nutzung von Gewandnadeln (das lateinische Wort fibula bedeutet soviel wie Nadel) geht bis in die Bronzezeit zurück, wobei sich die wichtigsten Techniken vermutlich in der späten Bronzezeit entwickelt haben. Bereits vor dem kulturellen Siegeszug der Griechen und Römer waren Fibeln aus Bronze im Mittelmeerraum weit verbreitet. Neben der Funktion als Gewandnadel wurden Fibeln als Schmuckstück angesehen und teils aufwendig angefertigt. In Mitteleuropa blieben Fibeln bis ins hohe Mittelalter die einzigen Kleidungsverschlüsse und wurden erst mit Aufkommen des Knopfes verdrängt. Archäologisch sind Fibeln von großer Bedeutung für die Datierung. Aufgrund der regional und zeitlich charakteristisch variierenden Bügelformen lassen sich Fibeln gut typisieren. Die große Menge von Fundstücken mit ihren verschiedenen Dekorationselementen ermöglichte die Aufstellung einer kompletten Typologie zeitlich aufeinander folgender Fibelformen. |
Referenzen: | Richard Hattatt, A Visual Catalogue of Richard Hattatt's Ancient Brooches, Typ 1369 |
Provenienz: | Neuere Ausgrabung nahe Jerusalem. Das Objekt wurde von der israelischen Kulturbehörde (IAA) erfasst, eine Exportgenehmigung liegt uns vor. |
Echtheit: | Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert. |