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Eisenzeitliche Speerspitze aus Schweden

425 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3355-28
Objekt: Eisenzeitliche Speerspitze aus Schweden

Material: Eisen.

Datierung: Zweite Hälfte des 1. Jt. v. Chr.
Nordische Eisenzeit.

Beschreibung:    Konkav zulaufende Speerspitze mit langer Schafttülle. Das Blatt mit kleiner Mittelrippe. Möglicherweise handelte es sich auch um eine Lanzenspitze, die Entscheidung kann nicht mit letzter Sicherheit getroffen werden.

Maße: 16,6cm Länge.

Zustand: Starke Korrosion, wie für antikes Eisen üblich, insbesondere am Ende der Tülle. Der Körper ist angesichts des korrosionsanfälligen Materials in relativ gutem Zustand. Gealterter Aufkleber eines Vorbesitzers auf der Seite.

Provenienz: 2022 durch uns im schweizer Kunsthandel erworben. Zuvor in der schweizer Sammlung Alfred Huber, erworben im Jahr 1998, als Herr Huber Leiter des Museums Burghalde im schweizer Lenzburg war. Der Erwerb erfolgte aus der Sammlung des Museums Bally-Prior im schweizer Schönenwerd. In die Museumssammlung erworben im Jahr 1894 in Stockholm, inventarisiert als Katalognummer 6540. Als Fundregion ist Värmland in Schweden überliefert, wie aus einer zugehörigen Inventarkarte hervorgeht.

Eine Einladung und Ermunterung, sich dem Studium der Kunst und Natur hinzugeben und die Liebe zur Sache zu gewinnen. Das sollte das Museum Bally-Prior für die Jugend sein. Und so gewährte der Museumsgründer den jungen Interessenten freien Eintritt. Er selbst, Peter Eduard Bally-Prior (1847-1926), begann in seiner frühen Jugend mit dem Sammeln. Leidenschaftlich widmete er sich Mineralien, Fossilien, sowie archäologischen und ethnologischen Raritäten. Seine erfolgreiche Laufbahn als Großindustrieller und Schweizer Nationalrat gab ihm üppige Geldmittel für seine Passion. Er finanzierte sechs große archäologische Ausgrabungen in der Schweiz und nahm sich die Zeit, historische Fachpublikationen zu schreiben.
Sein 1910 eröffnetes Museum Bally-Prior in Schönenwerd machte die bereits riesige Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Kurz vor dem Tod des Gründers im Jahr 1926 eröffnete das Museum einen Erweiterungsbau, um den weiter gewachsenen Bestand fassen zu können. Nach fast einem Jahrhundert, im Jahr 1998, wurde von der Museumsstiftung beschlossen, den Betrieb einzustellen und die Sammlung abzuverkaufen. Museen, Universitäten und Privatpersonen stürzten sich auf die Exponate. Sie gelangten an Menschen, die jene Liebe zur Sache hatten, die Eduard Bally-Prior mit seinem Museum wecken wollte.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.