Eisenzeitlicher Bronzegürtel
3.100 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3401
Objekt: |
Eisenzeitlicher Bronzegürtel
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Material: |
Bronze.
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Datierung: |
8. Jh. v. Chr. bis 7. Jh. v. Chr. Eisenzeit der kleinasiatischen Steppenkulturen. Blütezeit des Urartäischen Reichs. |
Beschreibung: |
Breiter Bronzegürtel aus Urartu. An beiden Enden eine Reihe aus sieben Löchern zum Verschließen, sowie eine gepunzte Dreifach-Linie und Zickzack-Linie. Wilde Tiere reihen sich als Treibarbeit auf dem Gürtel, uns zwar zwei Luchse, zwei Hirsche, ein Steinbock. Die Bronzearbeit war Teil der Ausrüstung eines Kriegers einer eisenzeitlichen Steppenkultur. Sie diente vermutlich als Beigabe in einem Kriegergrab, zusammen mit anderem militärischen Gerät. Der Gürtel wurde im Urartäischen Reich gefertigt, in der Region Südkaukasus gelegen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um jenes altorientalische Reich, das in der Bibel mit Land Ararat bezeichnet wird. |
Maße: |
14,5cm breit, geschätzt 70cm lang in ausgerolltem Zustand. In aktuellem Zustand 21,5cm und 17,5cm Achsenlänge des Ovals.
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Zustand: |
Drei größere Löcher und einige winzige Löcher im Bronzeblech, insgesamt jedoch sehr guter Zustand für ein fragiles Objekt dieser Größe und aus dieser Epoche. Die Verzierungen sind noch sehr gut erhalten. Einige Risse und Randausbrüche an den beiden Enden des Gürtels.
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Provenienz: |
Durch uns 2022 im deutschen Kunsthandel erworben. Zuvor in der deutschen Sammlung D.-U. In diese erworben in den 1980er Jahren oder früher, vermutlich aus dem Kunsthandel.
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Referenzen: |
Vgl. Metropolitan Museum of Art, Inv.nr. 52.123 und 1989.281.18. Vgl. Christie's London Auktion 25. Oktober 2007, Los 123 (verkauft für 4.000 GBP, seinerzeit entsprechend 5.700 EUR). |
Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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