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Fayencestatuette der stillenden Isis

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2893B
Objekt: Fayencestatuette der stillenden Isis

Material: Fayence.

Datierung: Spätzeit des Alten Ägypten,
26. bis 30. Dynastie,
Ca. 664 v. Chr. bis 332 v. Chr.

Beschreibung:    Fayencefigur von Isis mit Horusknabe. Die Göttin sitzt auf einem Thron. Dabei führt sie ihre Hand zur Brust und stillt ihren Sohn Horus, dem sie mit der anderen Hand den Kopf stützt. Der Knabe sitzt seitlich auf dem Schoß seiner Mutter. Isis trägt eine dreigeteilte Perücke, auf der Stirn befindet sich die Uräusschlange. Darüber befand sich vermutlich eine Sonnenscheibe und Kuhhörner als Kopfschmuck (nun fehlend). Eine Spalte mit Hieroglyphen befindet sich auf der Rückensäule mit Lesung "Iset [...] anch".

Hintergrund: Die Göttin Isis hatte im Alten Ägypten viele Rollen, beim Stillen des Kindes wird sie offensichtlich in ihrer Rolle als Mutter gezeigt. Diese beliebte ägyptische Darstellung wurde in die christliche Ikonographie tradiert und lebt dort bis heute in der Madonna lactans weiter, der stillenden Maria.

Maße: 51mm hoch ohne Holzsockel.

Zustand: Guter Zustand. Kopfschmuck fehlend und Abplatzung an der rechten Rückseite des Throns. Ansonsten sehr gut erhalten. Beiliegender moderner Holzsockel, auf welchen die Figur einst geklebt war.

Provenienz: Von uns 2020 erworben aus der deutschen Privatsammlung D. R. In diese erworben 2017 von T. Brockweber. Zuvor in der Auktion 243 von Gorny & Mosch, Dezember 2016, Losnr. 513. Davor im deutschen Privatbesitz A. Bade. Erworben bei der Galerie Günther Puhze (Zertifikat liegt in Kopie vor). Zuvor in einer norddeutschen Privatsammlung. In diese erworben 1985 aus dem deutschen Kunsthandel.

Referenzen: Vgl. C. Andrews, Amulets of Ancient Egypt, S. 22, Nr. 18 c).
Vgl. Petrie, Amulets, Tafel XXVI, Nr. 146c.

Literatur: H. Altenmüller: Zum Ursprung von Isis und Nephthys. Studien zur altägyptischen Kultur 27 (1999).
Maria Münster: Untersuchungen zur Göttin Isis vom Alten Reich bis zum Ende des Neuen Reiches. Münchner Ägyptologische Studien 11. Berlin (1968).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.