banner-onlineshop

Goldohrringe mit Nike-Anhänger

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2404
Objekt: Goldohrringe mit Nike-Anhänger

Material: Gold. Die Perlen aus Smaragd.

Datierung: Griechisch-Hellenistische Zeit.
4. Jh. v. Chr. bis 2. Jh. v. Chr.
Die Datierung wird durch einen metallurgischer Untersuchungsbericht des Institute für Materials Science gestützt.

Beschreibung:    Zusammengehöriges Ohrringpaar aus Gold. Jeder Ohrring wunderschön gefertigt, bestehend aus einer kunstvollen Rosette, darunter befestigt eine Perle und darunter eine vollplatische Nikestatuette.
Bei der Rosette handelt es sich um ein tellerförmiges Goldblech. Auf dessen Innenseite ist eine Blüte aus filigranen Goldkügelchen geformt. Der Rand ist von einem zu feinen Perlen gedrillten Golddraht verziert. Auf der Rückseite ist ein Bügel zur Befestigung des Ohrrings angelötet. Das andere Ende des Bügels bildet eine Öse, an der die weiteren Zierelemente hängen. Eine grüne Smaragdperle ist von zwei spiralförmigen Goldplättchen eingefasst. Unter der Perle befindet sich die Nikestatuette. Sie ist in einer schwebenden Haltung dargestellt, einen Arm mit Lorbeerkranz als Siegessymbol über den Kopf erhoben, den anderen Arm nach unten gestreckt. Sie spannt ein großes Flügelpaar hinter dem Rücken auf. Bekleidet ist die Siegesgöttin mit einem Mantel. Die beiden Figuren des Ohrringpaars sind spiegelbildlich gestaltet, sodass die gleiche Seite nach vorne zeigt, wenn man den Schmuck am Ohr trägt.
Fantastisches Beispiel für plastische Darstellungen bei antikem Goldschmuck. In dieser Erhaltung und als zusammengehöriges Paar eine große Seltenheit im Kunsthandel und in Museen.

Anmerkungen: Für das Ohrringpaar liegt ein metallurgischer Untersuchungsbericht des Institute für Materials Science aus dem Jahr 2018 vor, der unsere Datierung stützt.

Maße: Jeweils 67mm lang inklusive Bügel, nur Nike 35mm lang. Zusammen etwa 17g schwer.

Zustand: Die filigranen Hohlfiguren sind hervorragend erhalten. Kleine Verbiegungen und Eindellungen des Goldes, vor allem am Bein und Gesicht einer Figur, stören das Gesamtbild nicht. Inklusive Bügel und Schmuckstein. Es handelt sich offenbar um ein zusammengehörendes Ohrringpaar - eine große Seltenheit.

Provenienz: 2017 in einem deutschen Auktionshaus erworben. Zuvor in einer deutschen Sammlung. In diese erworben in den 1940er Jahren.

Referenzen: Vgl. F. H. Marshall, Catalogue of the Jewellery Greek, Etruscan & Roman in the Departments of Antiquities British Museum, Tafel XXXII, Nr. 1845 - 1846. Das dort gezeigte Paar wurde in Bolsena, Italien gefunden.
Vgl. Sotheby's New York, Important Jewels, 2010 Sept. 28, Lot 241 für ein sehr ähnliches Exemplar.
Ähnlich H. Hoffmann, V. von Claer, Antiker Gold- und Silberschmuck, S. 128, Nr. 82.
Ähnlich R. A. Higgins, Greek and Roman Jewellery, Tafel 48, C.
Dieses Objekt wurde mit der Datenbank von ArtLoss abgeglichen, die gegenwärtig über 500,000 als gestohlen oder verloren gemeldete Objekte umfasst und auch aktiv die entsprechenden Datenbanken von Interpol und vom FBI einbezieht. Ein ArtLoss-Zertifikat liegt vor.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.