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Griechisch-Römischer Ohrring

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2727
Objekt: Griechisch-Römischer Goldohrring

Material: Gold.

Datierung: Spätes 4. Jh. v. Chr. bis 3. Jh. n. Chr.
Griechische bis römische Zeit.

Beschreibung:    Der Ohrring ist halbmond- oder bootsförmig. Er besteht aus einem Stück Golddraht, das in der Mitte zu einem dünnen Blech verarbeitet wurde. Das Blech ist zu einer Schlauchform aufgerollt, die sich zu den Enden hin verjüngt. An der dicksten Stelle zieren zwei Querrillen den Schlauch. Die Endstücke aus dem ursprünglichen Draht sind zu einem Verschluss verwunden. Sie wurden einst durch das durchbohrte Ohrläppchen geschoben.

Bemerkungen: Ohrringe dieses Typs wurden in Ägypten und möglicherweise auch anderen Teilen Nordafrikas gefunden. Im Inneren stellte man bei einigen Exemplaren noch eine bitumenartige Füllmasse fest. Die Grundform ist bereits aus dem Neuen Reich bekannt und blieb bis in Spätzeit beliebt. Hier handelt es sich um eine spätere Weiterentwicklung, die noch nicht gut erforscht ist. Die Datierung ist daher nicht ganz sicher. Im Handel findet sich häufig eine Datierung in das 2. oder 3. Jahrhundert. Wir halten uns mit der vorsichtigeren, etwas weiter gefassten Zeitangabe an den Vorschlag des British Museums.

Maße: Ca. 12mm Durchmesser.

Zustand: Bis auf kleine Bestoßungen der Oberfläche perfekt erhalten.

Provenienz: 2016 aus dem deutschen Privatbesitz M. Dollinger erworben. In diesen durch Erbschaft aus der deutschen Privatsammlung Fritz Rose. Die Sammlung Rose wurde zwischen 1960 und 1986 durch Erwerbungen während Reisen aufgebaut.

Referenzen: Vgl. British Museum, Nr. EA18249. Das dortige Stück stammt aus Ägypten.
Vgl. B. Fay, Ancient Egyptian Jewelry, S. 42ff, Inv.-Nr. VÄGM 91-86 und VÄGM 90-86.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.