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Griechischer Skyphos nach proto-korinthischem oder lakonischem Vorbild

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2680-K63
Objekt:        Skyphos
Trinkschale mit Fuß und zwei Henkeln

Material: Roter Ton mit schwarzem Überzug

Datierung: Ca. spätes 7. - 6. Jh. v. Chr.
Wohl Italische Nachahmung eines protokorinthischen oder lakonischen Vorbilds.

Beschreibung:    Trinkschale mit konisch geformtem Standfuß. Hoher Gefäßkörper, die schräg ansteigende gerade Lippe ist durch eine Einschnürung deutlich vom Körper abgesetzt. Unterhalb der Einschnürung zwei waagerecht angesetzte kleine Henkel.
Innen und auf der Außenseite unterhalb der Einschnürung vollständig schwarz überzogen. Tongrundig belassene Bänder zwischen den Henkeln sowie unter- und oberhalb der Einschnürung.

Maße: 74 mm Höhe, 125 mm Durchmesser ohne Henkel und 170 mm mit Henkeln

Zustand: Sehr guter Zustand. Gefäßkörper vollständig erhalten. Trotz Abrieb und starker Fundpatina ist die schwarz bemalter Oberfläche noch sehr nah am originalen Zustand.

Referenzen: Für protokorinthische und lakonische Stücke, die für die vorliegende Schale möglicherweise als Vorbild dienten, siehe z. B.:
Oxford, Ashmolean Museum, 525017
Oxford, Ashmolean Museum, 1984.882, 800002
Corpus Vasorum Antiquorum, Karlsruhe, Badisches Landesmuseum 1, Pl. 38.2
Für ein stilistisch verwandtes Stück (jedoch ohne Standfuß) aus Italien, siehe:
Corpus Vasorum Antiquorum, Napoli, Museo Nazionale 4, Pl. 13.6

Provenienz: 2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.

Sammlung
Prof. Ritschel:
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh.
Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.