Große etrusko-korinthische Olpe mit Tierfriesen
Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3356
Objekt: |
Olpe (Kanne)
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Material: |
Hellroter Ton mit braun-schwarzem Überzug
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Datierung: |
Erstes Drittel 6. Jh. v. Chr. Etruskisch, nach korinthischem Vorbild |
Beschreibung: |
Hohe Kanne mit schlauchförmigem Körper und abgesetztem Standring. Geschweifter Hals, durch einen Wulstring vom Körper abgesetzt, großer, leicht nach außen gestülpter Ausguss. Zweigeteilter Bandhenkel mit großen Rotellen zu jeder Seite am Ausguss. Hals innen und außen gefirnißt mit Ausnahme tongrundig belassener Lippe. Henkel gefirnißt, Rosetten auf den Rotellen. Drei Firnisbänder teilen den Gefäßkörper in drei Zonen mit Tierfriesen. Dargestellt sind Löwen, Antilopen, Wildschweine, Vögel und andere Tiere, dazwischen florale und andere Dekorelemente. |
Maße: |
Höhe 33cm, Durchmesser 15,3cm ohne und 17,6cm mit Henkel
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Zustand: |
Eine circa 5cm durchmessende Stelle am Gefäßbauch und eine kleine Stelle am unteren Henkelansatz professionell restauriert. Der restliche Körper wunderbar erhalten. Auch die Bemalung ist in großen Teilen noch gut sichtbar. Keine erkennbaren Restaurierungen an den Rotellen und am Henkel selbst. Am Gefäßboden befindet sich ein kleines Loch, womöglich ein modernes Bohrloch für eine Befestigung oder eine Probenahme.
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Referenzen: |
Corpus Vasorum Antiquorum, Paris, Bibliotheque Nationale 1, Pl. 19.9.11 Corpus Vasorum Antiquorum, Glasgow, Glasgow Collections, Pl. 50.1-2 |
Provenienz: |
Erworben 2022 in einem Schweizer Auktionshaus. In dieses eingeliefert aus einer Schweizer Privatsammlung. Ex Sammlung Mara Scotoni-Coppetti (1903–1978), in diese erworben am 28. Juli 1971 bei S.A.D.A. Volterra's Galerie, Florenz, der Kaufbeleg mit kurzer Beschreibung des Stücks ist erhalten, ebenso wie ein auf Dez. 1971 datiertes Farbfoto der Vase. Die Vase wurde durch den Sohn von Fr. Scotoni-Coppetti, Dr. Ralph Scotoni (nicht zu verwechseln mit seinem 1955 verstorbenen, ebenfalls den Namen Ralph tragenden Vater), im Februar 1981 dem Archäologischen Institut Zürich zur Begutachtung vorgelegt, wie eine auf den 23.02.1981 datierte Liste belegt.
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Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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