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Hellenistische Bronzelampe aus des Sammlung des berühmten Juweliers Shlomo Moussaieff

Preis: Auf Anfrage
Objektnummer
AR2660
Objekt: Öllampe

Material: Bronze

Datierung: 1. Hälfte 2. Jh. v. Chr.
Hellenistische Epoche

Beschreibung:    Lampe mit langgezogener runder Schnauze. Der Henkel ist als ein Doppelring gestaltet, zwei schneckenförmige Verzierungen sind am oberen Ansatz angebracht. Eine Doppelöse, die der Aufhängung diente, befindet sich zwischen dem Henkel und dem Füllloch, das mit einem erhabenen Ring vom Körper abgegrenzt ist. Auf der Schulter links eine kunstvoll gestaltete, massive Entenfigur, auf der rechten Seite eine Öse. Die Schulter ist mit einem geometrischen Ritzdekor verziert. Die Nase wird durch ein Tannenzweigmuster vom Körper abgegrenzt, am Ansatz ein Blatt. Das Brennloch hat einen breiten Rand und ist mit zwei kleinen Voluten dekoriert. Mit Standfuß.

Maße: Länge 106 mm, Breite 54 mm, Höhe 30 mm.

Zustand: Sehr gute Erhaltung. Auch feine Verzierungen am Lampenkörper sind noch erhalten. Ein Stück am Fuß fehlend, 1,5mm großes Loch an der Seite. Kleinere Korrosionsspuren, die den Gesamteindruck jedoch nicht stören. Der gesamte Körper ist mit einer schönen dunkelgrünen Patina überzogen.

Referenzen: Menzel, Antike Lampen im römisch-germanischen Zentralmuseum zu Mainz (1969) S. 112-113, Nr. 701 Abb. 93,5
Rosenthal-Sivan, QEDEM 8 - Ancient lamps in the Schlossinger Collection (1978) S. 156 Nr. 643
Publiziert im Katalog antiker Öllampen der mediterranen Welt der Galerie Alte Römer

Provenienz: 2018 erworben bei einer Auktion des Archaeological Center von Robert Deutsch, Israel. Dort eingeliefert aus der Sammlung des Juweliers Shlomo Moussaieff (1923-2015), Herzliya Pituah, Tel Aviv, Israel. Aus Israel exportiert mit Genehmigung der Israel Antiquities Authority (IAA) Nr. 539062.

Shlomo Moussaieff war ein weltbekannter jüdischer Juwelier und Sammler und trug seine Sammlung seit 1948 zusammen. Seine Sammelleidenschaft galt vor allem Objekten, die einen Bezug zur Bibel und zum Heiligen Land hatten. Dem Wunsch des Sammlers getreu, wurden die Stücke seiner mehr als 60.000 Objekte umfassenden Sammlung nicht gesamthaft an eine Institution übergeben, sondern versteigert. Er sagte einmal in einem Interview: „Museen packen alles in ihr Depot. Meine Frau soll meine Sammlung an Menschen versteigern, die sie nicht in den Keller packen, sondern die sie genauso lieben wie ich es tue.“

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.