Hellenistisches Tonköpfchen einer Frau
Preis: Auf Anfrage
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Objektnummer
AR2680-K08
Objekt: |
Frauenkopf
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Material: |
Roter Ton mit Fundpatina
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Datierung: |
Ca. 3. - 2. Jh. v. Chr. Hellenistische Epoche |
Beschreibung: |
Sehr detailliert gearbeiteter Gesichtsausdruck mit vollen Wangen, einer prominenten Nase, eng zusammengekniffenen, vollen Lippen einem ausdrucksstarken Kinn und hohen Augenbrauen. Über der Stirn sorgfältig frisierte, aufeinandergelegte Locken mit Mittelscheitel, darüber ein Kopftuch, das unter dem Hals zusammengezogen ist und so effektvoll das Gesicht einrahmt.
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Maße: |
Höhe 6 cm, Breite 3 cm.
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Zustand: |
Fragment einer Figur oder eines Ensembles. Bruchkante am Hals, der Kopf an sich vollständig. Mit der Rückseite über eine eingebettete Schraube auf eine stoffbezogene Präsentierplatte montiert. Auf dessen Rückseite Stempel "Antiquitäten Erich Kuhn" und Öse zum Aufhängen.
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Referenzen: |
J. Chesterman, Classical terracotta figures (London 1974) S. 75 Abb. 91 obere Reihe 3. Köpfchen von rechts
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Provenienz: |
2019 erworben aus der Erbmasse der Sammlung Professor Ritschel, Österreich. Exportiert mit Genehmigung des österreichischen Bundesdenkmalamts. Prof. Dr. Karl-Heinz Ritschel erwarb seine Sammlung zwischen 1960 und 1970 bei internationalen Kunsthändlern.
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Sammlung Prof. Ritschel: |
Professor Ritschel spielte eine wichtige Rolle für die Kultur und die Pflege der Geschichte Salzburgs. Mit großem persönlichen Engagement förderte er die kulturelle Entwicklung der Stadt. Zum Beispiel unterstützte er die Generalsanierung der Franziskanerkirche und spielte als Präsident des Museumsvereins seit 1990 eine wesentliche Rolle für die Einrichtung des Salzburg Museums in der Neuen Residenz. Das geschichtliche Interesse des Schriftstellers und Autors tritt auch in seinen mehr als 50 Büchern und 500 Kolumnen zutage, die von der Geschichte Salzburgs erzählen. Sein Anliegen Geschichte zu vermitteln verwirklichte er somit in eindrucksvollem Maße. Für sein publizistisches Werk wurde Karl-Heinz Ritschel vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1995, als ihm die Republik Österreich für seine Verdienste das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verlieh. Auch seine private Sammlung mit Schwerpunkten auf römischen Keramiken, Gläsern, Bronzen und Steinporträts ist beeindruckend. Diese bislang wohl unveröffentlichten Objekte haben wir mit unserem üblichen Anspruch aufbereitet und vermitteln sie hiermit wieder in die passionierte Pflege in einer gut geführten Sammlung. |
Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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