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Hellenistische bis römische Spinnwirtel aus Stein

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
0540ROM(A-Y)
Objekt: Antike Spinnwirteln
Einzelverkauf aus Gruppe, diese umfasst 25 Exemplare.
Material: Gemaserter Naturstein.
Maße: Durchmesser ca. 20 bis 30 mm, Höhen 5 mm bis 15 mm.
Datierung: 4 Jh. v. Chr. bis 4. Jh. n. Chr.
Klassische Antike. Zeit hellenistischen und römischen Einflusses.
Zustand: Sehr guter Zustand. Minimale Abplatzungen.
Beschreibung: Gruppe von 25 antiken, hellenistischen bis römsichen Spinnwirteln aus Naturstein. Flache Körper mit kreisförmigem Querschnitt. Eine Seite eben, die andere Seite kegelförmig bis halbkugelförmig. Alle Flächen poliert, zentrales Bohrloch.
Historisches: Vor der Erfindung des Spinnrades und bereits seit spätestens dem frühen Neolithikum benutzte man Handspindeln, bestehend aus Schaft und Spinnwirtel (auch Spindelringscheibe, Wirtelstein oder Wörtel genannt) zur Garnherstellung. Spinnwirtel wurden an das Ende des Schafts gesetzt und dienten als Schwungmasse. Meist hatte der Schaft eine erhabene Stelle, an der man den Spinnwirtel mit seinem zentralen Bohrloch feststecken konnte. Durch das Gewicht am Ende hatte des Stabes konnte die Handspindel in eine schnelle, langanhaltende Drehung versetzt werden. Die Spindelbewegung und die richtige Zuführung einzelner Fäden ermöglichte es die Fäden zu einem festen Garn zu spinnen.
Da Spinnwirtel noch in der Antike häufig aus Stein waren gehören sie zu den wenigen römischen Alltagswerkzeugen, die heute gut bekannt sind und hin und wieder gefunden werden. Sie bieten die faszinierende Möglichkeit ein wichtiges römisches Handwerkzeug sehr preiswert in eine Antikensammlung aufzunehmen.
Provenienz: 2009 aus dem Restbestand des ehemaligen Antiquitätenhändlers W. van Stormbroek erworben.
Literatur: Bette Hochberg, Handspindles (1993).
Almut Bohnsack, Spinnen und Weben (1981).
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, zeitlich unbegrenzt garantiert.