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Hervorragend erhaltene Hydria mit schwarzem Glanzüberzug

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3072
Objekt: Hydria (Gefäß zur Aufbewahrung von Wasser)

Material: Heller Ton mit schwarzem metallisch glänzendem Überzug

Datierung: 4. Jh. v. Chr.
Griechische Kolonie in Süditalien oder attisch

Beschreibung:    Hohes Gefäß mit profiliertem Standfuß, ovoidem Körper, sanft ansteigender Schulter, hohem leicht konkavem Hals und flacher Mündung mit überbordender profilierter Lippe. Zwei kleine waagerecht angesetzte und dann nach oben gebogene Henkel knapp unterhalb der Schulter, dritter Henkel vertikal von der Schulter zum Hals führend.
Mit Ausnahme eines schmalen tongrundig belassenen Bandes am Übergang zwischen Fuß und Körper vollständig schwarz gefirnißt.
Aufwändig und kunstvoll gefertigtes Gefäß. Die Feinheit der Ausführung spricht für eine attische Fertigung, jedoch fehlt die typische Verzierung. Die Exemplare aus Süditalien sind dagegen meistens mit umlaufenden Riefen verziert. Daher möglicherweise von der Hand eines Meisters, der sein Handwerk in Athen gelernt hatte, oder ein einfaches unverziertes Exemplar aus Athen.

Maße: Höhe 270 mm, Durchmesser 190 mm

Zustand: Großartiger Zustand. Die Henkel wieder angesetzt, ansonsten bis auf kleinere Bestoßungen vor allem an der Lippe vollständig intakt. Ein Prachtexemplar für eine Vase dieser Größe.

Referenzen: Corpus Vasorum Antiquorum, New York, Hoppin and Gallatin Collections, Pl. 32.1 (Körper mit Riefen)
Für eine weniger kunstvoll gefertigte kampanische Hydria, siehe Corpus Vasorum Antiquorum, Braunschweig, Herzog Anton Ulrich Museum, Pl. 45.3
Für eine attische Hydria, siehe z.B.: Corpus Vasorum Antiquorum, Providence, Museum of Rhode Island School of Design 1, Pl. 27.1

Provenienz: 2020 aus dem deutschen Privatbesitz A. Knorr erworben. In diesen 2013 durch Erbschaft der Sammlung seiner Mutter E. Knorr. Diese erbte die Objekte wiederum im Jahr 1992 von Lieselotte Eichelmann aus Herborn in Hessen. Zuvor befanden sich die Objekte seit 3 Generationen im Familienbesitz, sie wurden vom Großvater von Fr. Eichelmann, Prof. Hans Rudolf Hartmann (1862 bis 1946), der sich später Hans Hartmann-MacLean nannte, erworben. Dieser war Bildhauer, Medailleur und Hochschulprofessor an der Dresdner Kunstakademie. Prof. Hartmann-MacLean erwarb die Objekte vermutlich auf seinen Studienreisen in Italien. Seitdem befanden Sie sich durchgehend in Deutschland bzw. der DDR und der BRD.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.