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Kanaanitische Öllampe

Preis: Auf Anfrage
Objektnummer
0149IUDKB30
Vorantike Öllampe, Terracotta.
Objekt: Vorantike Öllampe
Material: Terra cotta
Fundort: Levante, Palaestina/Syria, kanaanitisch.
Maße: 155 mm lang, 135 mm breit, 52 mm hoch.
Datierung: Ca. 800 v.Chr. bis 500 v.Chr.
Späte Eisenzeit.
Zustand: Vollständig erhalten. Rußspuren an Dochtmulde. Unbeschädigt bis auf winzige Stelle am Rand. Schön patiniert durch Ablagerungen. Unten minimal narbig. Originale Fundpatina.
Beschreibung: Antike Öllampe aus Terrakotta, Kanaan/Syria. Die einfache elegante Form war im gesamten Nahen Osten weit verbreitet und fand sich ab mindestens 2200 vor Chr. Zum Glück haben wenige Exemplare bis heute überdauert und wir freuen uns ein solches Stück intakt(!) in hervorragender Qualität anbieten zu können.Als wichtiger Gebrauchsgegenstand der damaligen Zeit gehört dieser Grundtyp der Öllampen zur Grundausstattung jeder gut geführten Antikensammlung. Die Echtheit des Stückes ist leicht an der rauhen Tonoberfläche, der Beschaffenheit der Anlagerungen und den Rußspuren an der Dochtöffnung auszumachen.
Das hier vorliegende Exemplar hat eine ungewöhnliche und interessante längliche Form.
Geschichte: Als erste Lampen wurden mit Tierfetten gefüllte, flache Steinschalen verwendet, welche am Rand eine kleine Rinne für den Docht hatten. Dochte bestanden zunächst nur aus Pflanzenfasern, später auch aus Stoffresten. Derartige Schalenlampen wurden in manchen Regionen schon im 8 Jahrtausend v.u.Z. benutzt.Über viele Jahrhunderte entwickelte sich dieser Lampentyp kaum weiter, obgleich verschiedene Brennstoffe und Gehäuseformen aus Ton und Stein auftauchten. Die erste wesentliche Verbesserung war die Verwendung von Pflanzenölen. Dadurch konnten die Schalen zugedeckt und so vor Verschmutzung geschützt werden.Die verwendeten Brennstoffe (Fett, Talg, Öl) sind dickflüssig, so dass sie nur einige Millimeter bis wenige Zentimeter im Docht nach oben steigen können. Geht der Brennstoff zur Neige, verglüht ein Teil des Dochts.
Literatur: Adler 9ff; Amiran 100:3ff ; Anawati C3ff; Hayes 1ff; Israel & Avida 3; Rosenthal & Sivan 316-18.
Echtheit: Die Echtheit wird wie bei allen unseren Objekten ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
Provenienz: Neuere Ausgrabung nahe Jerusalem. Das Objekt wurde von der israelischen Kulturbehörde (IAA) erfasst, eine Exportgenehmigung liegt uns vor.