Kette aus antiken Augenperlen
6.000 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3420A
Objekt: |
Kette aus antiken Augenperlen
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Material: |
Perlen aus blauem und mehrfarbigem opaken Glas.
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Datierung: |
Die Augenperlen aus dem 6. Jh. v. Chr. bis 1. Jh. v. Chr. Die blauen Perlen circa 1. Jh. v. Chr. bis 1. Jh. n. Chr. |
Beschreibung: |
Modern zusammengestellte und aufgefädelte Kette aus antiken Perlen. 40 weißgrundige sogenannte Augenperlen mit blauen, sowie teils zusätzlich gelben und roten Verzierungen. Diese Perlen stehen durch ihre Größe und das auffällige Design optisch im Vordergrund. Zwischen ihnen befinden sich 42 schlichte blaue Perlen, die als Abstandshalter dienen. In Summe also 82 Perlen. Die Perlentypen weisen auf eine Fertigung im östlichen Mittelmeerraum. Die Perlen sind modern auf einen Draht gefädelt und mit einem goldfarbenen Metallverschluss versehen. Die Kette ist direkt tragbar. |
Hintergrund: |
Augenperlen waren im antiken Mittelmeerraum beliebt. Perlen dieser Art werden als Augenperlen bezeichnet, denn die Verzierungen werden von Archäologen als stark reduziertes Gesicht gedeutet. Die Kreise sind die Augen. Die Perlen erfüllten damit eine Schutzfunktion gegen den "bösen Blick" (siehe E. M. Stern, B. Schlick-Nolte, Early Glass of the Ancient World, S. 195).
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Maße: |
Ca. 50cm Länge der gesamten Kette. Die größte Perle ca. 1,5cm im Durchmesser.
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Zustand: |
Sehr guter Zustand. Die antiken Perlen sind meist vollständig und intakt, kleinere Bestoßungen sind möglich. Einige wenige Perlen mit größeren Bestoßungen, mindestens eine Perle aus Fragmenten wieder professionell restauriert. Die Perlen sind modern auf einen Draht gefädelt und mit einem goldfarbenen Metallverschluss versehen. Die Kette ist direkt tragbar.
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Provenienz: |
2022 durch uns im britischen Kunsthandel erworben. Zuvor in einer britischen Privatsammlung. In diesen erworben bei der Christie's London Auktion vom 30. April 2008, Los 87. Die Perlen wurden zuvor in den 1980er Jahren erworben.
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Referenzen: |
Vgl. E. M. Stern, B. Schlick-Nolte, Early Glass of the Ancient World, S. 198f, Nr. 41. Vgl. L. Sherr Dubin, The History of Beads, S. 328, Nr. 322. |
Literatur: |
Für ein Übersichtswerk antiker Perlen empfehlen wir L. Sherr Dubin, The History of Beads.
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Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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