Koptische Bronzefigur eines segnenden Engels
480 €
Verfügbar
Objektnummer
AR2679-10
| Objekt: |
Figur eines Engels, rechte Hand im Sprech- oder Segnungsgestus
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| Material: |
Massiver Bronzeguss mit Kaltarbeit.
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| Datierung: |
Ca. 5. Jh. n. Chr.
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| Beschreibung: |
Kleine Figur eines Engels. Die rechte Hand ist im Sprech- oder Segnungsgestus vor dem Körper erhoben, die linke ruht auf einem Gegenstand. Die Gesichtszüge sind - für koptische Kleinbronzen - liebevoll detailliert gearbeitet. Die Figur wurde ursprünglich als Aufsatz verwendet, davon zeugt eine Öffnung im Boden und der Vorderseite.
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| Maße: |
Höhe 26 mm
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| Zustand: |
Hervorragende Erhaltung, vollständig intakte Figur. Oberfläche von einem Vorbesitzer schonend gereinigt. Auf der Rückseite Aufschrift in rot "122".
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| Provenienz: |
Erworben 2019 in einem traditionellen französischen Pariser Auktionshaus. Dort eingeliefert aus der Schweizer Generationensammlung Bouvier, in diese aufgenommen zwischen 1929 und 1959 durch den Begründer der Sammlung Prof. Maurice Bouvier in Kairo oder Alexandria. Von 1959 bis 2019 befand sich die Sammlung in der Schweiz, Teile der Sammlung waren zwischenzeitlich auch in folgenden Ausstellungen einem breiten Publikum zugänglich: Koptische Kunst - Christentum am Nil, Kunsthaus Zürich, November 1963 bis Januar 1964 Frühchristliche und Koptische Kunst, Akademie der bildenden Künste, Wien, 11. März bis 3. Mai 1964 Als Leihgabe im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, 1998 bis 2003 Als Leihgabe im Musée Bargoin de Clermont-Ferrand, 2008 bis 2009 |
| Sammlung M. Bouvier: |
Maurice Bouvier (1901 - 1981) studierte Jura in Neuchatel und wurde durch die Ägyptische Regierung 1929 als Professor für Jura berufen. Er unterrichtete zunächst an der Universität von Assiut und später in Kairo. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für die Geschichte Ägyptens. 1943 zog er nach Alexandria, wo er bis 1959 an der Rechtsfakultät unterrichtete. Nach seiner Emeritierung 1959 zog er ins kleine Örtchen Gruyeres in der Schweiz, wo er seinen Lebensabend verbrachte. Während seines Aufenthalts in Ägypten 1929 - 1959 trug M. Bouvier eine umfassende Sammlung ägyptischer und orientalischer Kunst aus allen Epochen zusammen, von der prädynastischen Zeit über die pharaonischen und römischen Epochen bis hin zu zahlreichen Objekten aus dem koptischen Kulturkreis und der Zeit der islamischen Eroberung. 1959 verbrachte er im Rahmen seines Umzugs seine Sammlung in die Schweiz. Hr. Bouviers Interesse für die Archäologie und der außerordentliche Reichtum seiner Sammlung wurde auch von der Fachwelt anerkannt und gewürdigt, viele Objekte der Sammlung (darunter auch das hier angebotene Stück) befanden sich als Leihgaben in bedeutenden Europäischen Museen oder Ausstellungen. Nach seinem Ableben 1981 übernahm sein Sohn und Erbe Jean-François Bouvier die Pflege der umfassenden Sammlung, bis diese schließlich 2019 im Rahmen mehrerer Auktionen der Sammlerwelt wieder zur Verfügung gestellt wurde. |
| Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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