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Moche Steigbügelgefäß als Schamane

2.800 €
Verfügbar
Objektnummer
AR3325
Objekt: Steigbügelgefäß der Moche-Kultur in Form eines Schamanen

Material: Orange-grauer Ton mit dunkelgrauem Überzug.

Datierung: Moche-Kultur, Periode II bis III,
ca. 100 n. Chr. bis 500 n. Chr.

Beschreibung:    Das sogenannte Steigbügelgefäß hat einen Körper in Form eines Schamanen, der auf einem Podest sitzt. Die Ohren sind imposant geschmückt und einst trug auch die Nase einen Schmuckring, das Loch ist noch sichtbar. Auf dem Kopf sitzt eine ebenfalls imposante Bedeckung. Um die Schultern ist ein kurzer Mantel zu sehen. Hinten angesetzt ist der namensgebende "Bügel", bestehend aus einem hohlen, halbkreisförmigen Henkel, daran angesetzt ein senkrecht nach oben und leicht nach hinten weisendes Rohr.
Großartige und eindrucksvolle Darstellung eines Moche-Priesters.

Hintergrund: Die Moche-Kultur entwickelte sich ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. im heutigen Peru. Der hochorganisierte Staat brachte zahlreiche Städte und ein Bewässerungssystem für die Landwirtschaft hervor. Unter den archäologischen Zeugnissen der Moche-Kultur sind besonders die lebensnah gestalteten Steigbügelgefäße berühmt. Dieses Gefäß ist für die Gattung ein hervorragendes Beispiel. Ab dem 7. Jahrhundert verfiel das Reich, vermutlich aufgrund drastischer Klimaveränderungen. Das vorliegende Gefäß stammt aus der Blütezeit der südamerikanischen Hochkultur.

Maße: 19,5cm Höhe, 10,5cm Breite, 20,5cm Tiefe.

Zustand: Perfekter Zustand. Bis auf winzige Bestoßungen, zum Beispiel am oberen Rand des Ausgusses, vollständig und intakt. Aufkleber mit Aufschrift "4481" eines Vorbesitzers auf der Unterseite.

Provenienz: Durch uns 2022 erworben im deutschen Kunsthandel. Zuvor in der deutschen Privatsammlung U. H. In diese erworben aus der deutschen Privatsammlung Prof. Dr. F. Von diesem/dieser erworben zwischen 1984 und 1989 beim Antiquitätenhändler Lothar Heubel in Köln. Von diesem erworben 1984 von der Kunsthandlung Galerie Raphael aus Frankfurt am Main. Eine Rechnung der Galerie Raphael vom 19.12.1984, sowie ein Zertifikat von Lothar Heubel liegen in Kopie vor.

Referenzen: Vgl. Metropolitan Museum of Art, Inv.nr. 82.1.30.
Vgl. Brooklyn Museum, Inv.nr. 30.883.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.