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Steigbügelgefäß der Moche-Kultur aus Museumsbestand

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2883
Objekt: Steigbügelgefäß der Moche-Kultur

Material: Gebrannter Ton mit rotbrauner und beigefarbener Bemalung.

Datierung: Ca. 500 n. Chr. bis 700 n. Chr. Späte Moche-Kultur Südamerikas.

Beschreibung:    Elegantes Gefäß mit Bügel und geometrischem Dekor. Es handelt sich um ein sogenanntes Steigbügelgefäß.
Der Gefäßkörper ist sphärisch mit abgeflachter Standfläche. Weit oben setzt an zwei Stellen ein halbkreisförmiger hohler Henkel an, von welchem ein zylinderförmiger schlanker Hals senkrecht nach oben zeigt. Das Gefäß hat eine wunderbare, kontrastreiche, geometrische Bemalung.

Hintergrund: Die Moche-Kultur entwickelte sich ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. im heutigen Peru. Der hochorganisierte Staat brachte zahlreiche Städte und ein Bewässerungssystem für die Landwirtschaft hervor. Unter den archäologischen Zeugnissen der Moche-Kultur sind besonders die Steigbügelgefäße berühmt. Ab dem 7. Jahrhundert verfiel das Reich, vermutlich aufgrund drastischer Klimaveränderungen. Das vorliegende Gefäß stammt aus der letzten Blütezeit vor dem Verfall.

Maße: 23,5cm hoch, 12,5cm breit an den Henkeln. Ca. 12cm breit am Bauch.

Zustand: Hervorragender Zustand mit vollständig intaktem Körper. Bis auf minimalen Abrieb ist ist die Engobe und Bemalung perfekt erhalten. Sehr beeindruckendes Gefäß. Auf der Unterseite alter Aufkleber mit Aufschrift "5".

Provenienz: Im Jahr 2019 durch uns auf dem New Yorker Kunstmarkt erworben. Zuvor im US-amerikanischen Privatbesitz George Labalme Jr., New York. Dieser erwarb das Objekt im Jahr 1957 vom Montreal Museum of Fine Arts, Kanada (Brief des Museums in Kopie vorhanden).
Dieses Objekt wurde mit der Datenbank von ArtLoss abgeglichen, die gegenwärtig über 500,000 als gestohlen oder verloren gemeldete Objekte umfasst und auch aktiv die entsprechenden Datenbanken von Interpol und vom FBI einbezieht. Ein ArtLoss-Zertifikat liegt vor.

Literatur: M. Suhrbier, G. Kroeber-Wolf, Augenblicke - Keramik der Moche und Shipibo, Peru (Museum der Weltkulturen, 2005).

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.