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Neolithischer Dicknackenbeilkopf aus Dänemark

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
0796NEO
Objekt: Neolithischer Dicknackenbeilkopf
Material: Dunkelgrauer Stein.
Maße: Länge 88 mm, Breite am Nacken 26 mm, Breite an Schneide 42 mm, Dicke 21 mm.
Datierung: 2400 v. Chr. bis 1700 v. Chr.
Endphase des nordeuropäischen Neolithikum, Dolchzeit.
Zustand: Guter Zustand. Kleinere Abplatzungen. Die kleinen Abplatzungen an der Schneide zeugen von der tatsächlichen Verwendung des Beilkopfs als Arbeitsbeil. Schöne, originale, polierte Oberfläche mit Patina. Beschriftet mit "KVIOS-24".
Beschreibung: Dicknackiger, leicht trapezförmiger Beilkopf aus Feuerstein in schwerer Ausführung. Der Beilkopf wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet.
Trapezförmige Breitseite, beide Breitseiten poliert, Schmalseiten und Nacken nicht poliert. Schneide mit Radius. Stumpfer Nacken, Dicknacken-Typ.
Typische neolithische Bearbeitung von hoher Präzision mit polierten Oberflächen. Die Abnutzungen weisen auf die Verwendung als Arbeitsaxt hin.
Anmerkungen: Dicknackige Beile ersetzten im Mittleren Neolithikum die dünnnackigen Vorläuferbeile. Die Fundkontexte sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen. Beile aus der Zeit des nordeuropäischen Neolithikums wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Provenienz: Fund aus Jütland, Dänemark, zwischen 1920 und 1950. Später in der Sammlung Horsens. Aus dieser in den Antiquitätenhandel. Export 2005 mit Genehmigung der dänischen Kulturbehörde. Erworben 2009.
Literatur: P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
Chips, Vol. 21, #4, 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.