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Neolithischer Dicknackenbeilkopf

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR1466-03
Objekt: Neolithischer Dicknackenbeilkopf
Material: Beigefarbener Stein. Interessante Maserung.
Maße: Länge 124 mm, Höhe 34 mm, am Nacken 33 mm, an Schneide 50 mm.
Datierung: 3200 v. Chr. bis 1950 v. Chr.
Mitte der Ganggrabperiode bis letztes Drittel der Dolchzeit.
Zustand: Guter Zustand. Kleinere seitliche Abplatzungen. Kleine Abplatzungen an der Schneide zeugen von der tatsächlichen Verwendung des Beilkopfs als Arbeitsbeil. Schöne, originale, polierte Oberfläche mit Patina.
Beschreibung: Dicknackiger, leicht trapezförmiger Beilkopf aus Feuerstein in schwerer Ausführung. Der Beilkopf wurde einst geschäftet und als neolithisches Beil verwendet.
Trapezförmige Breitseite, beide Breitseiten poliert, Schmalseiten nicht poliert. Schneide mit Radius. Stumpfer Nacken, Dicknacken-Typ.
Typische neolithische Bearbeitung von hoher Präzision mit polierten Oberflächen. Die Abnutzungen weisen auf die Verwendung als Arbeitsaxt hin.
Anmerkungen: Dicknackige Beile ersetzten im Mittleren Neolithikum die dünnnackigen Vorläuferbeile. Die Fundkontexte sind vielseitig, von großen Horten als Votivgabe oder bei Bestattungen bis zu Arbeitsgeräten oder entsorgten/ausgedienten Beilen aus Siedlungen. Beile aus der Zeit des nordeuropäischen Neolithikums wurden meist aus Gesteinen wie Feuerstein, Metamorphiten oder Kieselgeoden gefertigt.
Provenienz: Fund aus Dänemark, 19. Jh. Zwischenzeitlich in alter dänischer Sammlung. Zuletzt Sammlung Holck (Teile der Sammlung veröffentlicht, z.B. in [2] und [3]). Erworben 2011.
Referenzen: Vgl. Petersen, Flint fra Danmarks oldtid, Seite 113, Nr. 170.
Vgl. Jeg ser pa oldsager, Seite 116, Nr. 274.
Literatur: [1] P.V. Glob: Danske Oldsager, Yngre Stenalder.
[2] D.C. Waldorf: Guide to flint axes of southern Scandinavia and north Germany. Mound Builder Books (2008).
[3] Chips, Vol. 21, #4, 2009.
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.