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Paläolithischer Faustkeil des Homo Erectus

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR2842
Objekt: Paläolithischer Faustkeil des Homo Erectus

Material: Helles Felsgestein.

Datierung: Um 200.000 v. Chr.
Acheuléen, Paläolithikum.
Schwer zu datieren, da sich die Form über Jahrtausende kaum geändert hat.

Beschreibung:    Faustkeil aus dem Paläolithikum. Deutliche Bearbeitungsspuren. Schweres Objekt, nach vorne spitz zulaufend, hinten griffig.

Hintergrund: Der Faustkeil war das Universalwerkzeug der Altsteinzeit. Mit seinen scharfen Kanten konnte man zum Beispiel Pflanzen schneiden oder Fleisch zerteilen. Das spitze Ende konnte als Bohrer verwendet werden.
Das Werkzeug sieht auf den ersten Blick einfach aus, doch für seine Herstellung mussten verschiedene Arbeitstechniken kombiniert werden. Der steinzeitliche Handwerker musste einige Erfahrung besitzen und den Ablauf der Bearbeitungsschritte sorgfältig planen. Der Faustkeil kann somit als das erste Hightech-Produkt der Menschheitsgeschichte angesehen werden und blieb rund eine Million Jahre lang Stand der Technik.

Maße: Ca. 20cm lang, ca. 9,5cm breit.

Zustand: Perfekter Zustand. Vollständig erhalten, inklusive gut erkennbarer Bearbeitungen der Kanten. Zwei alte Aufkleber mit Beschriftung "271 Ténéré/Serir b. Chirfa, Sahara Niger Acheul./200.000" und "271".

Provenienz: Von uns erworben im Jahr 2019 aus dem deutschen Privatbesitz S. Fritsch. In diesen durch Erbschaft der Sammlung Josef Eheim, Sammlungsnummer 271. Herr Eheim erwarb den Faustkeil in seine umfangreiche Sammlung überwiegend steinzeitlicher Artefakte im Jahr 1986 von Ralf Schapfeld aus Isselburg, Deutschland. Als Fundort für das Stück ist Ténéré, nahe dem Ort Chirfa, im Niger überliefert, in einer sogenannten Serir oder Geröllwüste in der Sahara gelegen. Ein Kaufdokument und eine Beschreibung aus dem Jahr 1986 liegen uns in Kopie vor.
Herr Schapfeld ist ein bekannter Hobby-Archäologe, dessen Sammlung im Jahr 2010 eine eigene Sonderausstellung gewidmet wurde, "500 Millionen Jahre Niederrhein" im Heimatmuseum Bislich.

Referenzen: Vgl. C. E. Klenkler, Prähistorische Artefakte, 55 bis 57.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.