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Prägefrischer Stater, M. Iunius Brutus zwischen zwei Liktoren

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3169M01
Prägung des: Koson oder M. Iunius Brutus, einer der Mörder Julius Caesars

Nominal: Stater

Material: Gold

Details: Durchmesser 21 mm, Gewicht 8,51 Gramm
Münzstätte: wohl Olbia, 50 - 25 v. Chr.

Avers: Magistrat, ggf. Konsul M. Iulius Brutus, zwischen zwei Liktoren n. l., im Feld l. Monogramm
KOSON

Revers: Adler mit Kranz n.l.

Historisches: Seit nunmehr über 500 Jahren versucht die Fachwelt, diesen Münztyp zu deuten, da über den König Koson, der seinen Namen auf den Avers prägen ließ, nichts weiter bekannt ist. So versuchte bereits im Jahre 1520 Erasmus von Rotterdam, die Prägung einzuordnen, und auch bis heute reißen die Untersuchungen nicht ab. Die Darstellung auf dem Avers ist an den Denar des M. Iunius Brutus aus dem Jahr 54 v. Chr. angelehnt, dieser zeigte seinen Ahnen L. Iunius Brutus, der Revers ist inspiriert vom Denar des Q. Pomponius Rufus aus dem Jahr 73 v. Chr. Während einige Forscher König Koson im dakischen Raum sehen und das Monogramm auf dem Avers als BA für Basileus = König deuten, sehen andere, so auch T. Mommsen, in Koson einen dakischen, thrakischen oder gar skythischen Verbündeten des Caesarmörders Brutus im Bürgerkrieg gegen Antonius und Octavian, das Monogramm wäre in dem Fall als BR = Brutus zu lesen. Neueste Deutungen versuchen, Koson als den von Horaz und Sueton erwähnten Cotison zu identifizieren.

Erhaltung Prägefrisches, absolut vorzügliches, wohl zentriertes Prachtexemplar.

Referenzen: RPC 1701A; BMC 3.208.1

Provenienz: 2021 erworben bei einem deutschen auf Numismatik spezialisierten Auktionshaus.

Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.