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Protogeld in Ringform, diverse Ausprägungen

Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR1427-6
Objekt: Protogeld in Ringform, diverse Ausprägungen. Insgesamt 13 Exemplare, dazu ein Pelta-Amulett (wahrsch. römisch)
Material: Bronze
Maße: Diverse, größter Durchmesser ca. 25 mm, kleinster ca. 14 mm. Pelta-Amulett: 23 mm x 12 mm
Datierung: 7. - 1. Jh. v. Chr., Amulett wahrscheinlich später (römisch)
Zustand: Exzellenter Zustand, schöne Patina.
Beschreibung: Vor der Einführung geprägter Münzen benutzten die im Donauraum sowie in Frankreich, England und Irland lebenden keltischen Stämme Ringe aus diversen Metallen, sowie auch in Glocken- und Pfeilspitzenform gegossene Objekte als Währung. Während die meisten dieser Ringe schlicht gehalten waren, konnten andere recht exotische Formen annehmen, wie z.B. das "Radgeld" aus Gallien, oder auch mehrere untereinander verbundene Ringe. Diese Währung war für ca. 2 Jahrhunderte im Umlauf, bevor sie weitgehend von den geprägten Münzen verdrängt wurde, sie wurde nach ihrem Metallgewicht gehandelt, ähnlich zu den AES Crudae der römischen Republik. Jedoch finden sich auch später vereinzelte Spuren dieser archaischen Währungsform, vollständig verschwand sie erst ca. im 1. Jh. v. Chr.
Das angebotene Lot enthält 13 unterschiedlich verzierte Ringe sowie ein Pelta-Amulett, das vermutlich römischen Ursprungs ist.
Provenienz: 2011 aus offiziellem Handel erworben.
Referenzen: Vgl. Geldmuseum, Österreichische Nationalbank, "Mit Salz, Beil und Rind auf Shopping-Tour. Frühe Zahlungsmittel in Europa", Seite 21 "Noppenringe".
Echtheit: Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.