Römische Hod Hill-Fibel
Preis: Auf Anfrage
Verkauft
Objektnummer
AR3345C
Objekt: |
Römische Hod Hill-Fibel
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Material: |
Bronze. Einst mit Einlage aus Emaille.
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Datierung: |
75 n. Chr. bis 150 n. Chr. Römische Kaiserzeit. |
Beschreibung: |
Die römische Fibel aus Bronze ist auf dem Bügel mit eingetieftem Kreuz verziert, das einst mit Emaille gefüllt war. Am Kopf befindet sich ein Querbalken mit Scharnier für die Nadel. Der Typ ist in der Literatur als Hod Hill bekannt und lässt sich zeitlich wie oben genannt eingrenzen.
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Hintergrund: |
Fibeln waren mehr als nur Gewandspangen, um die Kleidung zu verschließen. Sie waren Schmuck und Statussymbol und wurden gut sichtbar im Brust- oder Halsbereich getragen. Entsprechend vielfältig und modisch waren sie gestaltet, es entstanden zahlreiche Varianten je nach Region, Epoche und sozialem Hintergrund der Träger. Genau aus diesem Grund haben Fibeln in der modernen Archäologie eine herausragende Bedeutung. Mit ihrer Hilfe kann ein Fund schnell eingeordnet werden.
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Maße: |
32mm lang. 6,3g.
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Zustand: |
Vorderer Teil der Nadel, Fuß der Fibel und ein Ende des Querbalkens fehlen. Ebenso fehlt die Emaille-Einlage. Der restliche Körper in gutem Zustand.
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Provenienz: |
2022 durch uns im britischen Kunsthandel erworben. Ausgeführt mit britischer Exportlizenz Nr. PAU/01051/22. Zuvor in britischem Privatbesitz. Die Fibel wurde am 5. April 2017 gefunden auf der Isle of Wight, Großbritannien. Der Fund wurde erfasst und publiziert in der nationalen Datenbank Portable Antiquities Scheme (PAS), Eintragnummer IOW-A9314F.
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Referenzen: |
Vgl. R. Hattatt, A Visual Catalogue of Richard Hattatt's Ancient Brooches, S. 321, Nr. 868.
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Literatur: |
Einen sehr guten und kompakten Überblick zu antiken und nachantiken Fibeln allgemein bietet R. Heynowskis Buch "Fibeln - erkennen, bestimmen, beschreiben" (Deutscher Kunstverlag, 2012).
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Echtheit: |
Die Echtheit wird, wie bei allen unseren Objekten, ohne zeitliche Einschränkung garantiert.
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